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Ausstellung „Neues Hören – neues Leben“ - Kunst & Hörimplantate

Ausstellung „Neues Hören – neues Leben“ - Kunst & Hörimplantate

Veröffentlicht: 08/08/2013 von Stadt Neu-Isenburg

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Die Werke einer außergewöhnlichen Künstlerin sind vom 5. bis zum 30. August im Rathaus zu sehen. Der Titel der Ausstellung ist „Neues Hören – neues Leben“ - Kunst & Hörimplantate“. In beeindruckenden Bildern hat Dr. Kirsten Keppler ihre Gefühle und Erlebnisse vor und nach der Operation und Implantation eines Hörgerätes visualisiert.

Bereits als Kind kämpfte sie gegen eine wachsende Schwerhörigkeit. Aus diesem Grund musste sie auch später ihren geliebten Beruf als Zahnärztin vorerst aufgeben und fühlte sich als Hörgeminderte von der Welt der Hörenden isoliert und ausgeschlossen. Durch eine Operation im Jahr 2011 wird ihr ein sogenanntes CI (Cochlea-Implantat) eingesetzt, welches ihr in kurzer Zeit ihr Gehör wieder zurückgegeben hat. Mit ihren Bildern möchte sie auf die schlimme Zeit der Schwerhörigkeit, aber auch auf die glückliche Zeit nach der Operation hinweisen.

Die offizielle Eröffnung, zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich von Bürgermeister Herbert Hunkel eingeladen sind, findet statt, am 14. August, ab 18 Uhr. Es begrüßt Theo Wershoven, Dezernent für Kultur und Sport. Darüber hinaus wird die Künstlerin über ihren faszinierenden und hoffnungsvollen Weg zum besseren Hören aus der Sicht einer Betroffenen berichten. Als weiterer Redner wird Prof. Dr. Timo Stöver, Direktor der HNO-Universitätsklinik Frankfurt, die Funktionsweise von Hörimplantaten vorstellen und einen Einblick in die medizinische Komponente der Behandlung geben.

Wem die Bilder gefallen, kann auf Anfrage eine Kopie bei der Künstlerin erwerben oder zum Preis von 1,50 Euro eine Postkarte im Rathaus bei Frau Petra Stephan, Zimmer B 5.09, erwerben.

Die Einnahmen werden gespendet für die hörbehindertengerechte Ausstattung der HNO- Universitätsklinik Frankfurt/M. Zum Beispiel sollen mit dem Geld Funk-Mikrofonanlagen für die Arztgespräche angeschafft werden, damit der Hörbehinderte mehr verstehen kann oder beispielsweise Bildschirm-Aufrufanlagen für die Wartezimmer etc. Ziel ist, eine barrierefreie Kommunikation trotz Höreinschränkung zu ermöglichen. Dies trägt zu weniger Stress und Missverständnissen bei.

Professor Stöver, der ein Spendenkonto initiiert hat, freut sich über Spenden unter: Empfänger: Univ.-Klinikum Frankfurt, Kontonummer: 37 99 99, BLZ 500 50 201, Geldinstitut: Frankfurter Sparkasse, Verwendungszweck: zugunsten Auftrags-Nr. 80300081.

www.familien-blickpunkt.de


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