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Exkursion in das Jüdische Museum Frankfurt

Exkursion in das Jüdische Museum Frankfurt

Veröffentlicht: 12/07/2014 von Stadt Neu-Isenburg

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Als Gemeinschaftsprojekt bietet die Bertha-Pappenheim Initiative, das Stadtarchiv und die Evangelisch Reformierte Gemeinde Am Marktplatz eine Führung durch die Ausstellung "Fritz Bauer der Staatsanwalt" im Jüdischen Museum Frankfurt an. Sie findet statt am 16. Juli, um 17 Uhr, Treffpunkt ist um 16.30 Uhr im Foyer des Jüdischen Museums, Untermainkai 14/15. Anmeldungen werden erbeten telefonisch 06102/241754 oder -755 oder per E-Mail: [email protected]. Die Kosten für den Eintritt und die Führung betragen 11,50 Euro, ab 15 teilnehmenden Personen reduziert sich der Betrag auf 7 Euro. Es können maximal 20 Personen teilnehmen.

Über die Ausstellung

Fritz Bauer gehört zu den juristisch einflussreichsten jüdischen Remigranten im Nachkriegsdeutschland. Als hessischer Generalstaatsanwalt, der den Frankfurter Auschwitz-Prozess auf den Weg brachte, hat er bundesrepublikanische Geschichte geschrieben.

Die Ausstellung nimmt den Prozess, der sich 2013 zum fünfzigsten Mal jährte, zum Anlass, Fritz Bauer einem größeren Publikum vorzustellen. Bauers Leben blieb nicht unberührt von den Verwerfungen des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung dokumentiert seine Lebensgeschichte im Spiegel der historischen Ereignisse, die ihn auch persönlich betrafen. Als Jude blieb Fritz Bauer vom Antisemitismus nicht verschont. Als Sozialdemokrat glaubte er dennoch an den Fortschritt, dann trieben ihn die Nationalsozialisten für 13 Jahre ins Exil. Als Generalstaatsanwalt hat er das überkommene Bild dieses Amtes revolutioniert. Nicht der Gehorsam der Bürger gegenüber dem Staat stand im Vordergrund. Bauer verstand sich stets als Vertreter der Menschenwürde, vor allem auch gegen staatliche Gewalt - ein großer Schritt auf dem Weg der Demokratisierung in der frühen Bundesrepublik.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck und ist eine Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut und dem Thüringer Justizministerium.

www.familien-blickpunkt.de

Bewertungsberichte

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Exkursion in das Jüdische Museum Frankfurt

CV Films aus Berlin, Berlin - 13/07/2014 19:34:49

Fritz Bauer war kein "jüdischen Remigranten". Er wurde als porminentes Mitglied der SPD verfolgt und sass deshalb mit K. Schumacher im KZ Heuberg - 1935/36 gab es noch keine Judenverfolgung. Und als diese kam, war er bereits in Dänemark. bitte korrigieren Sie das. Danke und viele Grüße!
Das Team des international anerkannten und ausgezeichneten Films über Fritz Bauer.
www.fritz-bauer-film.de
Zu sehen zu Fritz Bauers 111. Geburtstag am 16.7. um 20.00 in der Loge der Finkenhofstr. 17, Frankfurt. Anmeldung notwendig, da das Interesse sehr gross ist und der Eintritt frei. Ein Rahmenprogramm und ein Gespräch umranden die Geburtstagsfeier. Willkommen!