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20 Jahre Citroën AX Electrique

20 Jahre Citroën AX Electrique

Veröffentlicht: 19/12/2013 von citroenpresse

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Vor zwanzig Jahren, im Dezember 1993, startete Citroën die Produktion des Citroën AX Electrique, des ersten serienmäßigen Pkw-Elektrofahrzeugs. Damit positionierte sich die Marke als Pionier in Sachen Elektromobilität und wird dieser Rolle bis heute gerecht. Jüngstes Beispiel hierfür ist Citroën Multicity Carsharing Berlin, das erste stationsunabhängige, rein elektrische One-Way-Carsharing in Deutschland, mit dem sich die Marke zusätzlich als Mobilitätsdienstleister positioniert.

Sieben Jahre nach Einführung des Citroën AX im Jahr 1986 sorgte Citroën mit dem zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen AX Electrique für Furore: kein Schadstoffausstoß, keine störenden Motor- oder Auspuffgeräusche. Die elektrische Version des kompakten Kleinwagens verfügte über eine Reichweite von achtzig Kilometern und erzielte eine Höchstgeschwindigkeit von 91 km/h.

Der Citroën AX Electrique war mit einem Gleichstrommotor ausgerüstet, der von einer Antriebsbatterie mit Strom versorgt wurde. Ein elektronisches Steuergerät registrierte, steuerte und überwachte die Befehle des Fahrers und die Verwendung der elektrischen Energie. Es sorgte zudem für die Ladung der Antriebsbatterie durch das eingebaute Ladegerät und begrenzte die Fahrzeugleistung, wenn die Energie zur Neige ging oder die Temperaturgrenzen erreicht wurden.

Lenkung, Bremssystem und sämtliche anderen Funktionen mit Ausnahme der Heizung wurden beim Citroën AX Electrique vom herkömmlichen AX abgeleitet. Da der Elektromotor des Citroën AX Electrique nur wenig Temperatur freisetzte, war für die kalten Tage der Einsatz einer Zusatzheizung notwendig, die mit Kraftstoff betrieben wurde.

Der AX Electrique verfügte weder über ein Schaltgetriebe noch über Neutralstellung und Kupplung. Das Fahren mit dem Elektrofahrzeug war dem eines Fahrzeugs mit Automatikgetriebe sehr ähnlich. Beim Loslassen des Fahrpedals ergab sich eine wirksame Motorbremse, die automatisch zur Energie-Rückgewinnung genutzt wurde.

Eine herkömmliche 12-Volt-Batterie versorgte sämtliche Zubehörteile des AX Electrique. Sie wurde von der Antriebsbatterie über einen „Wandler“, der die Aufgabe einer Lichtmaschine hat, geladen. Die Antriebsbatterie bestand aus einer Gruppe von Blöcken zur Speicherung der elektrischen Energie, die in drei Behältern untergebracht wurden. Hierbei handelte es sich um Nickel-Cadmium-Batterien. Zwischen Motor und Batterie befand sich eine Sicherheitsvorrichtung, ein „Schütz“ beziehungsweise „Überstromschalter“, dessen Aufgabe es war, die elektrische Verbindung zwischen dem Motor und der Antriebsbatterie herzustellen. Der gesamte Systemkreis verfügte über Sicherungen und Schutzschalter.

Die Antriebsbatterie, der Elektromotor und der elektronische Anschlussblock mit integriertem Steuergerät wurden durch Luftventilation oder durch Zirkulation von Kühlflüssigkeit gekühlt. Der Citroën AX Electrique wurde von Dezember 1993 bis 1996 insgesamt 374 Mal produziert.

Vorreiter in Sachen Elektromobilität

Mit dem AX Electrique demonstrierte Citroën bereits 1993, was 2010 mit der Einführung der zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen Modelle Citroën C-Zero und Berlingo First Electric fortgeführt wurde.

Bereits vier Jahre zuvor wurden die ersten Elektro-Fahrzeuge auf Basis des Citroën C15 und des C25 realisiert. Die Erfahrungen aus dem Praxisbetrieb der wenigen hundert gebauten Exemplare beider Modelle flossen in den AX Electrique, die nächste Generation von Elektroautos, ein.

Die Elektro-Tradition wurde 1997 mit dem Citroën Berlingo Electrique, der in einer Stückzahl von 1.749 gebaut wurde, fortgesetzt. Der Citroën Saxo Electrique wurde von 1996 bis 2003 2.174 Mal produziert.

Im Dezember 2010 folgte die Einführung des Citroën C-Zero, des ersten serienmäßigen Elektrofahrzeugs. Der zu 100 Prozent angetriebene Kleinwagen überzeugt mit null Liter Spritverbrauch, null CO2-Emissionen, null Geräuschen und zahlreichen Features. Der Elektroflitzer ist ein richtiges Auto, perfekt für Stadt und Land, mit vier Sitzplätzen und vollständiger Ausstattung.

Nachdem Citroën seine Vorreiterrolle bei den Elektrofahrzeugen über Jahre hinweg bewiesen hatte, folgte im August 2012 der Startschuss zu Citroën Multicity Carsharing Berlin. Über 6.000 Kunden haben sich bereits für das erste stationsunabhängige, rein elektrische One-Way-Carsharing in Deutschland registriert. In der Bundeshauptstadt kann der Kunde aktuell auf 350 rein elektrische Citroën C-Zero zurückgreifen. Für 2014 ist eine Ausweitung der Elektrofahrzeug-Flotte auf 500 Citroën C-Zero geplant. Zudem prüft Citroën die Möglichkeit, das Carsharing-Konzept auch in weiteren Metropolen Deutschlands einzuführen.

Auch die Geschichte der Citroën Elektrofahrzeuge geht weiter: Bereits im kommenden Jahr wird mit dem Citroën Berlingo Electric ein speziell für Gewerbetreibende konzipierter Elektro-Transporter eingeführt. Dieser basiert auf der jüngsten Generation des Berlingo Kastenwagens und verfügt über dessen Stärken (Laderaumvolumen von bis zu 4,1 m3, maximale Nutzlast von bis zu 510 kg) und die neuesten Technologien.

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