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Süffig herb: Ende April kommt das "Offenbacher Bier" auf den Markt

Bild: Offenbacher Bier, Josip Budimir

Süffig herb: Ende April kommt das "Offenbacher Bier" auf den Markt

Veröffentlicht: 30/03/2016 von Stadt Offenbach

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Ein Bier für Offenbacher wollte er machen, deshalb hat Josip Budimir lange in seiner Küche an Zutaten und Mischverhältnissen getüftelt, bis er den Geschmack für „sein“ Bier hatte. Über zehn Jahre hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert. Dazwischen lagen ein abgeschlossenes Studium an der HfG (Hochschule für Gestaltung), ein Job als Grafiker in Hamburg und schließlich das Erweckungserlebnis in Form eines Zeitungsartikels. „Es ging um einen Dortmunder Braumeister, der eine alte Biermarke wiederbelebt hatte“, erinnert sich Budimir, der schon immer von einem eigenen Bier geträumt hatte. Die meisten Städte haben schließlich ein eigenes Bier, warum Offenbach nicht, habe er sich gefragt und nach seiner Rückkehr nach Offenbach begonnen, „im Offenbacher Stadtarchiv nach alten Biermarken zu graben.“ Die Hoffnung, in den Unterlagen eine vergessene Traditionsmarke zu finden, hat sich nicht erfüllt. „Wahrscheinlich hat der Fürst von Hessen-Nassau seinerzeit einfach kein Braurecht verteilt“, vermutet Budimir.

Er ließ sich nicht beirren, bestellte Zutaten im Internet und braute kurzerhand selber. Bis zum geschmacklich überzeugenden Ergebnis hat es eine Weile gedauert, berichtet der 36jährige, dann aber hatte er eine Rezeptur gefunden, „die gut schmeckte und auch Freunde überzeugte“. Weil es ein regionales Produkt sein soll, sprach er Brauereien in der Umgebung an und konnte schließlich Michelsbräu in Babenhausen für seine Idee gewinnen. In deren Arnsteiner Brauerei werden bald die ersten Flaschen „Offenbacher Stoff“ abgefüllt, eine Flasche Offenbacher Bier wird dann um die 80 Cent kosten.

Sein eigenes Bier hat er, jetzt träumt er von einem eigenen Kessel. „Irgendwo in einer alten Metzgerei hier im Nordend, oder so.“ Aber vorher muss noch das Etikett fertig gestaltet und die Leergut-Logistik organisiert werden. Die ersten Flaschen werden voraussichtlich Ende April in einem Getränkemarkt erhältlich sein, außerdem ist er mit zwei Gastronomen im Gespräch. Alles andere ist im Aufbau. „Aber“, so Budimir, „ich habe auch noch ein paar Ideen, beim Pils soll es nicht bleiben.“

„Offenbach ist erfrischend innovativ“, freut sich Oberbürgermeister Horst Schneider: „Jetzt haben wir ein eigenes Offenbach-Bier, das den kreativen Akzent der Stadt unterstreicht.“

www.offenbacher-stoff.de und www.facebook.de/offenbacherstoff

www.familien-blickpunkt.de

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