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Vortrag und Diskussion im Bertha-Pappenheim-Haus

Vortrag und Diskussion im Bertha-Pappenheim-Haus

Veröffentlicht: 22/03/2012 von Stadt Neu-Isenburg

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Im Bertha-Pappenheim-Haus findet am 29. März, 19 Uhr, ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema: Rechtsextremismus - Fremdenfeindlichkeit – Netzwerke, statt. Als Referentin wurde Frau Deborah Krieg eingeladen.

Immer wieder werden wir mit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit konfrontiert: der Terror der „Zwickauer Zelle“, gewaltbereite Kameradschaften aber auch populistische Internetplattformen wie Politically Incorrect stehen im Fokus öffentlicher Diskussionen. Sie sind jedoch nicht nur ein Phänomen am Rande der Gesellschaft; fremdenfeindliche und nationalistische Einstellungen reichen weit in die Mitte der Gesellschaft.

„Die durch die rassistische Mordserie der 'Zwickauer Zelle' ausgelöste Debatte darf jetzt nicht bei der Suche nach Versäumnissen und Fehlern von Polizei und Verfassungsschutz oder bei der Frage eines NPD-Verbots stehen bleiben. Vielmehr muss nun endlich das Problem von Rassismus in Deutschland auch jenseits rechtsextremistischer Positionen entschlossen angegangen werden. Es ist überfällig, in Deutschland ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass es Rassismus jenseits des Rechtsextremismus gibt – in der 'Mitte der Gesellschaft'.“ (Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Menschenrechte; 10.12.2011, anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte).

Welche Gruppierungen und Netzwerke sind Träger rechtsextremistischer Ideologien? Welche menschen- und demokratiefeindlichen Einstellungen werden von ihnen propagiert? Wie können solche Positionen im Alltag erkannt werden? Wie kann ihnen sinnvoll begegnet werden? Mit diesen und anderen Fragen will sich die Veranstaltung in der Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim in Vortrag und Diskussion auseinandersetzen.

Frau Deborah Krieg ist als Bildungsreferentin der Jugendbegegnungsstätte Anne Frank e.V. in Frankfurt für die Arbeitsbereiche "Historisches Lernen", "Mediation und Konfliktmanagement" und "Zivile Kräfte stärken (Beratungsarbeit in der Migrationsgesellschaft)" zuständig und Mitglied des „beratungsNetzwerk hessen - Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus“. Der Eintritt ist frei.

www.familien-blickpunkt.de

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