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Staupe breitet sich in Hessen immer weiter aus

von www.Familien-Blickpunkt.de am 30/04/2017 - 10:53 |

Themenfelder: Leben und Gesellschaft

Staupe breitet sich in Hessen immer weiter aus

Kreis Offenbach - Die Staupe breitet sich in Hessen weiter aus und zieht immer weiter nach Süden. In einigen Landkreisen, wie beispielsweise Kassel, Marburg-Biedenkopf, Gießen, Limburg-Weilburg, Hochtaunus, Main-Kinzig und Wetterau ist vor allem bei verendeten Füchsen und Waschbären Staupe nachgewiesen worden. Bisher sind im Kreis Offenbach keine Fälle bekannt geworden.

Dennoch sollten Hundebesitzer achtsam sein und auf einen ausreichenden Impfschutz bei ihren Hunden achten. Katzen können sich zwar auch infizieren, erkranken aber nicht und für Menschen ist das Virus ungefährlich.

Staupe ist eine hochansteckende Krankheit bei hundeartigen Tieren, hervorgerufen durch ein Virus. Übertragen wird dieser von einem infizierten Tier auf ein gesundes Tier beispielsweise durch Tröpfcheninfektion, Belecken oder Aufnahme von infiziertem Futter oder Wasser. Ansteckend sind hierbei Speichel, Nasen- und Augensekret, Kot und Urin infizierter Tiere.

Erste Krankheitsanzeichen zeigen sich nach wenigen Tagen, bis zu einer Woche. Typische Symptome dieser Krankheit sind hohes Fieber, Abgeschlagenheit, Durchfall, Erbrechen, Atemwegsinfektionen oder auch Augenentzündungen. Die Staupe kann auch zu Entzündungen des zentralen Nervensystems führen. Dann zeigen die Tiere Auffälligkeiten im Verhalten, wie Zwangsbewegungen, Muskelkrämpfe bis hin zu Epilepsie ähnlichen Anfällen. Die Sterberate liegt bei den Tieren bei circa 80 Prozent.

Der Fachdienst Veterinärwesen im Kreis Offenbach empfiehlt Hundehaltern ihre Hund vorbeugend impfen zu lassen und darauf zu achten, dass der Impfschutz kontinuierlich aufrecht erhalten wird. Die Impfung ist die wichtigste Vorsorge für Hunde gegen diese Erkrankung.

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