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"Unternehmenskulturen verändern - Karrierebrüche vermeiden" - Gründe für Karrierebrüche bei Frauen

von www.Familien-Blickpunkt.de am 10/11/2010 - 10:25 |

Themenfelder: Beruf und Familie

"Unternehmenskulturen verändern - Karrierebrüche vermeiden" - Gründe für Karrierebrüche bei Frauen


Warum gibt es in Deutschland so wenige Frauen in Führungspositionen? Wieso bleiben viele Frauen ab einer bestimmten Managementebene auf der Karriereleiter stehen? Und was können Politik und Wirtschaft tun, um den Anteil weiblicher Führungskräfte signifikant zu erhöhen? Antworten darauf soll eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit neun internationalen Top-Unternehmen geben. Einzelheiten des Projekts "Unternehmenskulturen verändern - Karrierebrüche vermeiden" diskutieren die Beteiligten heute in Berlin auf einer internen Auftaktveranstaltung.

"Viele Unternehmenskulturen sind einfach zu starr", sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Dabei ist es höchste Zeit, den Frauenanteil in Top-Positionen zu erhöhen. Daher bleibt sie dabei: Wichtig ist eine konsequente Strategie, die die Ursachen der Karrierelücke anpackt. Die gemeinsame Initiative mit der Wirtschaft ist dazu ein wesentlicher Schritt", so Kristina Schröder.

Ziel der Initiative ist, die Unternehmenskultur in den beteiligten Konzernen exemplarisch zu analysieren, um die Gründe für die Karrierebrüche weiblicher High Potentials nachzuvollziehen. Anfang 2010 lag der Anteil weiblicher Führungskräfte in DAX-notierten Unternehmen in Deutschland bei 3,2 Prozent im Topmanagement und 12,5 Prozent im mittleren Management.

Mit der Allianz Deutschland AG, Bayer AG, Daimler AG, Deutsche Bahn AG, EADS, Bosch Gruppe, BASF SE, Infineon Technologies AG und Microsoft beteiligen sich neun starke Partner an der Initiative. Durchgeführt und wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Fraunhofer-Gesellschaft, erste Ergebnisse sollen im Herbst 2012 vorliegen.

 



Kommentare


ANONYM

16/11/2010 - 12:16

So ein Quatsch! Ihr Damen müsst nur einfach weniger meckern und mehr machen! b

ANONYM

16/11/2010 - 11:42

Ja, aber irgendwie ist es doch auch traurig, dass man sowas wie ne Frauenquote braucht damit Frauen zu ihrem Recht kommen. Eine Frau muss immer doppelt so gut sein wie ein Mann um zum gleichen Ergebnis zu kommen. BG Tanja

ANONYM

13/11/2010 - 14:50

Ich glaube schon, dass gerade in Deutschland Frauen nicht unbedingt auf die höchste Stufe der Karriereleiter möchten. Aber es liegt sicherlich zum größten Teil auch an den Unternehmen. Norwegen....hier wurde staatlich die Quote eingeführt. Wer weniger als 42 % Frauen im Topmanagment beschäftigt, darf zB nicht mehr börsennotiert sein. Und es scheint zu funktionieren! Andere Länder ziehen nach....aber was macht Deutschland?

ANONYM

10/11/2010 - 11:10

Ich bin gespannt, was für Schlüsse aus den Analysen gezogen. Die Frauenquote auf den Führungsebenen wird sicher erstmal nicht steigern, denn so schnell ändert sich keine Unternehmenskultur. Die Frage ist jedoch, ob das Problem alleine bei den Unternehmen liegt oder ob sich Frauen vielleicht selbst im Weg stehen: Dürfen, können oder wollen Frauen keine Karriere machen?

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