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12 Jahre Soziale Stadt – eine Erfolgsgeschichte

12 Jahre Soziale Stadt – eine Erfolgsgeschichte

Veröffentlicht: 30/11/2012 von Stadt Seligenstadt

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Die Aufnahme des Stadtteil Seligenstadt-Nord in das Städtebauförderprogramm im Dezember 2000 war für die Stadt Seligenstadt ein Glücksfall.

„Durch unser beherztes Handeln und unsere aussagestarke Bewerbung vor 12 Jahren wurde unser Stadtteil zu einem von fünf Fördergebieten im Kreis Offenbach. Somit konnten bisher circa 2.450.000€ aus dem Förderprogramm Soziale Stadt (Fördermittel von Bund und Land sowie Eigenanteil der Stadt Seligenstadt) und noch weitere 320.000€ aus dem Förderprogramm LOS (EU-Mittel) für soziale Projekte in den Stadtteil fließen“, resümiert Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams.

Mit einer aktivierenden Befragung aller Haushalte des Stadtteils  nahm die Erfolgsgeschichte im Jahr 2001 ihren Lauf.  Nicht nur durch die investierten Gelder, die niemals ohne dieses Programm in der Form hätten eingebracht werden können, sondern auch durch die vielen Menschen, die sich zusammen gefunden haben und nachhaltig miteinander verschmolzen sind. Viele Bewohner engagierten sich und es kam zu einer verstärkten Identität mit dem Stadtteil. So wurde etwa die Stadtteilzeitung „Niederfeld Rundblick“  ins Leben gerufen und durch gezielte Schulung der Mitwirkenden nachhaltig gefördert. Das Mikroprojekt, die Professionalisierung der IG-Niederfeld, gehörte ebenso dazu wie die Gründung des Internationalen Nachbarschaftsvereins. Über 40 Projekte wurden angestoßen und umgesetzt, einmalige genau wie nachhaltige. Die Krönung des Ganzen ist sicherlich das  vor zwei Jahren eröffnete  Nachbarschaftshaus am Hasenpfad. Viele der in den vergangenen 12 Jahren begonnen Initiativen und Projekte haben hier Heimat und Anlaufstelle gefunden.

Das ansprechende Gebäude, dessen Ausführung zu 90% abgeschlossen ist, schlug alleine mit fast 1.000.000€ zu Buche.

„Wir sind alle sehr froh über das viel genutzte und stets belebte Haus. Kein Vorhaben in Bezug auf das Nachbarschaftshaus wurde vergessen oder gerät in Vergessenheit,  alles wird stufenweise abgearbeitet. Jüngst hatte witterungsbedingt die Außenanlage absolute Priorität. Diese ist jetzt fertiggestellt und bietet viele Möglichkeiten zum Verweilen. Als nächste Stufe nehmen wir uns des geplanten Bistros an. Für die Inneneinrichtung des Bistrobereiches sind im neuen Haushalt die entsprechenden Mittel eingeplant. Sobald der Haushalt beschlossen ist und die Mittel bereit stehen, wird die Umsetzung erfolgen. Dazu gehören auch Abstimmungsgespräche, damit sich das endgültige Nutzungskonzept des Bistros im Einklang mit dem Gesamtkonzept befindet. Es ist sehr gut, dass das Nachbarschaftshaus schon eine Weile in Betrieb ist, so können wir hier wertvolle Erfahrungen mit einfließen lassen“, so Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams.

„Das Nachbarschaftshaus ist zu einem Kultur-, Bildungs- und Begegnungszentrum geworden wie wir es uns gewünscht haben. Die Menschen fühlen sich hier sehr wohl und gut aufgehoben. Die Bewohner hatten lange auf dieses Haus gewartet und vor zwei Jahren enthusiastisch darauf gedrängt, es endlich zu nutzen, obwohl noch nicht alles fertig war. Wir habend mit der gleichen Vorfreude darauf reagiert und das Haus  in Betrieb genommen. Dass die vollständige Inbetriebnahme länger dauern würde, haben wir dabei gerne in Kauf genommen, “ erinnert sich Tom Heilos, der vor Ort für die Stadt das Geschehen im Nachbarschaftshaus organisiert.

„Unzählige Erfolge des Förderprojektes sind sichtbar, viele messbar, Investitionen belegbar  - eines ist überall jedoch spürbar: unsere  nachhaltige Verbundenheit mit Seligenstadt-Nord, “ so die Rathauschefin abschließend.

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