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Car Sharing - Bald auch in Neu-Isenburg?

Car Sharing - Bald auch in Neu-Isenburg?

Veröffentlicht: 03/11/2013 von Stadt Neu-Isenburg

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Was mittlerweile in vielen Großstädten wie Frankfurt, Berlin oder Hamburg gängige Praxis ist, soll bald auch in Neu-Isenburg möglich werden: Zur Zeit prüft die Stadt Neu-Isenburg die Angebote verschiedener Car-Sharing Unternehmen. Hinter Car-Sharing steht die Idee, nur dann für ein Auto zu zahlen, wenn es auch tatsächlich benötigt wird. Oder auch: immer dann ein Auto zur Verfügung zu haben, wenn man es braucht. Car-Sharing ist die organisierte und gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen. Je nach Anbieter schließen die Kunden einen Vertrag ab bzw. werden Mitglied in einem Car-Sharing-Verein und erhalten ein Zugangsmedium für alle Kfz, das kann ein Tresorschlüssel oder eine elektronische Karte sein. Für die Nutzung der Fahrzeuge muss vorab eine Buchung getätigt werden, entweder telefonisch, per App oder per Internet. An dafür vorgesehenen Car-Sharing-Stationen kann dann das Auto abgeholt und auch wieder zurück gestellt werden.

"Wir stehen der Idee des Car-Sharing sehr positiv gegenüber. Aus Sicht der Stadt stellt die Einführung des Car-Sharings eine qualitative Verbesserung des Mobilitätsangebotes dar. Es ist eine gute Ergänzung des Individual- und Öffentlichen-Verkehrs in Neu-Isenburg - und eine Alternative zum Privatwagen. Car-Sharing steht im Einklang mit unseren Zielen zum Klimaschutz und ist ein Beitrag zu unserem städtischen Klimaschutzkonzept", stellen Bürgermeister Herbert Hunkel und Erster Stadtrat Stefan Schmitt die Vorteile heraus.

Laut Bundesverband Carsharing haben im vergangenen Jahr rund 450.000 Kunden über 11.000 Fahrzeuge bei professionellen Car-Sharing-Anbietern genutzt. Das Potenzial von Car-Sharing wird auch in den langfristigen Entwicklungen deutlich, die jährlich im Deutschen Mobilitätspanel untersucht werden. Der Trend geht insgesamt weg vom eigenen Auto. Der Anteil der 18 bis 35-Jährigen, die regelmäßig einen PKW nutzen, nimmt langfristig ab: seit Ende der 90er Jahre von 58 Prozent auf derzeit 46 Prozent. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Mobilität. 2011 legte jeder Deutsche im Schnitt täglich insgesamt fast 41 Kilometer zurück und brauchte dafür 83 Minuten. (Diese Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage des Instituts Aris für den BITKOM. Dabei wurden im August 2013 mehr als 1.000 Deutsche ab 14 Jahren befragt, darunter 712 Autofahrer ab 18 Jahre.)

www.familien-blickpunkt.de

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