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Ein Dreikäsehoch auf die Biohöfe!

Biohof Neuwirth © slowfood.travel, W.Hummer

Ein Dreikäsehoch auf die Biohöfe!

Veröffentlicht: 25/08/2021 von girasole

» Urlaub im Blickpunkt

Weißes Gold, schwarze Schafe, ein Käse-Atelier und Mozzarella als Exportschlager – unsere vier ausgewählten Bio-Käsehöfe sind alles andere, als nur Käse! Sie erzählen die Geschichten von innovativen Bio-Bauern, die mit traditionellem Handwerk köstliche Spezialitäten herstellen. Auch wenn die Voraussetzungen der Bauern ganz unterschiedlich sind: die Liebe zum Tier, zum Produkt und zur Region ist allen gleich! Die Käse-Workshops zum Mitmachen können Hobbygourmets neben vielen weiteren Slow Food Travel Erlebnissen rund um traditionelle Lebensmittel wie Speck, Fisch und Getreide online buchen und vor Ort erleben.

Biohof Neuwirth: Weißes Gold von grüner Wiese

Die Geschichte von glücklichen Milchkühen – im Fall der Gundersheimer Bio-Alm 14 an der Zahl – ist bekannt. Im modernen Almmärchen der Sennerfamilie Buchacher mit Blick auf das Gailtal und die Gailtaler und Karnischen Alpen gesellen sich 40 Ziegen auf die grünen Almwiesen hinzu. Der Beweis, dass es den Bergziegen hier außerordentlich gut geht, liegt nicht nur auf der Hand, sondern vor allem auf der Zunge: Bis zu 100 Liter Ziegenmilch, ein besonders gesundes Produkt, werden von der Sennerfamilie Buchacher jeden zweiten Tag zu Ziegenkäse und -joghurt verarbeitet. Das frische, kunstdüngerfreie Almgras ist für die Tiere das Gourmetessen unter den Futtermitteln. Besucher können sich während der Almwirtschaftszeit vor Ort auf der Gundersheimer Alm mit 28 Hektar Futterfläche einen Überblick verschaffen und sich im Biohof Neuwirth von der Qualität überzeugen.

Jörgishof: Gerührt, nicht geschüttelt!

Der Käse fällt nicht weit von der Kuh…oder anders gesagt: die Tradition des Butterrührens und Käsemachens hat die junge Bergbäuerin Katrin von ihrer erfahrenen Schwiegermutter Elfriede gelernt. Beide Damen sind mit Leidenschaft dabei, wenn es darum geht, aus Bioheumilch feinste Butter und Käsespezialitäten herzustellen. In der neuen, kleinen Bergsennerei lassen sie sich dabei von Gästen nicht nur über die Schulter gucken, sondern spannen sie direkt zur Mitarbeit ein. Elfriede, die sich das Handwerk in jahrzehntelanger Hofarbeit selbst beigebracht hat, erklärt in Praxis und Theorie die Schritte vom Melken der neun Kühe bis zur Entstehung von cremigem Frischkäse oder geschmacksintensivem Bergkäse. Ein besonders köstliches Produkt ist der hofeigene Mozzarella – verkostet wird er auf dem Jörgishof, verkauft jedoch nur bei den italienischen Nachbarn.

Am Jörgishof kann man auch idyllisch wohnen und den handgemachten Käse täglich zum Frühstück verkosten.

Bio-Käsehof Zankl: Bioprodukte mit Laib und Seele

Die Großeltern Theresia und Jakob leisteten als eine der ersten Bio-Direktvermarkter Pionierarbeit in St. Daniel im Gailtal. Die vor 40 Jahren ins Leben gerufene Rohmilchverarbeitung auf dem Biokäsehof Zankl wird nun von Sohn Lukas, dem Jungkäsemeister, weitergeführt. Aus bis zu 300 Litern Milch, die elf Kühe auf rund 840 Metern Seehöhe produzieren, werden vor allem Berg- und Hofkäse sowie Camembert hergestellt. Wie das genau funktioniert, erfahren Gäste beim „Slow Food Travel Erlebnis“. Nach einem Rundgang durch den Hof und die Käserei stellen Teilnehmer selbst Frischkäse mit verschiedenen Kräutermischungen her. Dieser wird natürlich im Anschluss bei einer Käsejause verkostet. Dass das Auge mitisst, ist dem Käse-Atelier zu verdanken. Viel Holz, große Fenster, eine zurückhaltende Architektur und ein aus alten gebrannten roten Ziegeln errichteter Reifekeller fügen sich harmonisch in die Landschaft und das Hofgelände ein.

Biohof Echt Kraß: Vom Hörsaal zum Bauernhof

Ulrike Petschacher und Leopold Feichtinger bewirtschaften seit 2015 den sonnenverwöhnten Biohof Echt Kraß. Ihre Steckenpferde kommen als (schwarze) Krainer Steinschafe, eine alte Haustierrasse, daher. Die saisonalen Käseköstlichkeiten, die größtenteils mit Zutaten von Streuobstbäumen und Erzeugnissen aus dem eigenen Gemüsegarten verfeinert werden, verkaufen die Bio-Bauern im eigenen Hofladen. Wer genau erfahren möchte, was in Cremejoghurt und Frischkäsebällchen steckt, unternimmt mit den gelernten Biologen einen geführten Rundgang – von den Weiden und dem Hof, wo Besucher selbst melken, zur Schaukäserei, in der die Milch verarbeitet wird. Im Anschluss wird verkostet und am Sonnenbankerl ganz gemütlich über Käse & Co. geplauscht.

Weitere Informationen unter: www.slowfood.travel

 

www.familien-blickpunkt.de

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