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Gründung einer Betreuung gGmbH zur Schulkindbetreuung geplant

Gründung einer Betreuung gGmbH zur Schulkindbetreuung geplant

Veröffentlicht: 19/10/2016 von Stadt Neu-Isenburg

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Um dem hohen Betreuungsbedarf von Kindern im Grundschulalter gerecht zu werden, fördert die Stadt mittlerweile seit zehn Jahren den Ausbau der Ganztagesbetreuung an allen Isenburger Schulen. Alle Kinder deren Eltern berufstätig sind, erhalten in Neu-Isenburg eine Betreuung, das sind zur Zeit rund 75 Prozent. Neu-Isenburg hat damit die höchste Betreuungsquote im Kreis Offenbach.

Jährlich wendet die Stadt Neu-Isenburg rund 3,1 Mio. Euro, davon 1,1 Millionen Euro Zuschüsse an die Fördervereine, für die Finanzierung der nachschulischen Betreuung zusätzlich zur Schulumlage von 15,6 Millionen auf (Stand: 2016).

Mit Hilfe engagierter Eltern aus den Fördervereinen wurde ein Betreuungs-Modell entwickelt, damit an allen Isenburger Grundschulen eine verlässliche und gute Nachmittagsbetreuung angeboten werden kann.

Die Nachfrage wuchs stetig. 2002 wurden in Neu-Isenburg 220 Hortplätze nachgefragt, im Schuljahr 2016/2017 werden 931 Kinder ganztägig betreut. Mit der ständig steigenden Teilnehmerzahl und den daraus entstehenden, zusätzlichen Aufgaben und der gestiegenen Verantwortung, kam das ehrenamtliche Engagement der Fördervereine allerdings auch an Grenzen. In jedem Förderverein musste eine eigene Geschäftsführung eingestellt werden und eigene Jahresabschlüsse erstellt werden. Um den Personalbedarf zu decken, wurden eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt.

„Eine Neuorganisation der Betreuung war daher unumgänglich,“ entschied Bürgermeister Herbert Hunkel in Abstimmung mit allen Beteiligten. Um die Fördervereine zu entlasten und ihnen wieder Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben zu verschaffen, soll nun nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zeitnah eine Betreuungs gGmbH gegründet werden und eine Geschäftsführung bestellt werden.

Der Satzungsentwurf wurde intensiv in den Ausschüssen beraten, die Stadtverordnetenversammlung entscheidet in der Sitzung am 12. Oktober über dieses Konzept. Mit dem Kreis hat die Stadt vereinbart, dass die Fördergelder aus dem „Pakt für den Nachmittag“ für den weiteren Ausbau der Betreuung eigesetzt werden. Bisher nehmen die ASS und die LUS am Pakt teil. Über die jeweilige Teilnahme entscheiden die Schulen.

Die bestehenden 68 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fördervereine sollen zum nächstmöglichen Zeitpunkt in die gGmbH mit dem Namen NIKI gGmbH Neu-Isenburger Kinder, übergehen. Neben der Personalverwaltung soll auch die Verwaltung der Kinder (Aufnahme und Gebühren) von der künftigen gGmbH übernommen werden. Alle Vorstände der Fördervereine haben sich für die Organisation einer stadtnahen Neu-Isenburg gGmbH ausgesprochen und begrüßen diese Vorgehensweise.

www.familien-blickpunkt.de

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