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Nicht rauchen auf Spielplätzen zum Schutz der Kinder

Nicht rauchen auf Spielplätzen zum Schutz der Kinder

Veröffentlicht: 12/11/2019 von SPD Langen

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„Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass auf Kinderspielplätzen nicht geraucht wird. Denn über die Schädlichkeit von Rauchen und Passivrauchen sind wir alle bestens aufgeklärt. Und was sich nicht nur in Gaststätten, auf Bahnhöfen, in Zügen, Büros und anderswo längst durchgesetzt hat, muss erst recht für unsere Kinderspielplätze gelten,“ stellt Margrit Jansen, die Langener SPD-Fraktionsvorsitzende fest.

Die Wirklichkeit sehe oft allerdings leider gerade dort anders aus. Vielleicht auch deshalb, weil so manche meinten, im Freien sei das Rauchen nicht so schädlich. „Das stimmt keineswegs. Zigarettenabfälle in Form von Kippen enthalten Giftstoffe, die an die Umwelt abgegeben werden. Achtlos auf den Boden geworfene Zigarettenstummel sind, wenn sie von kleinen Kindern in den Mund genommen werden, zudem mehr als nur ungesund. Diese können sogar zu Vergiftungserscheinungen führen.

Die SPD-Fraktion hat deshalb jetzt einen Antrag auf den Weg gebracht, der den Magistrat auffordert zu veranlassen, dass auf städtischen Kinderspielplätzen in Langen nicht mehr geraucht werden soll. Dazu sollen Hinweisschilder aufgestellt werden, die an die Vernunft der Erwachsenen appellieren. Zum Beispiel mit der Aufschrift: „Dieser Spielplatz ist rauchfrei. Seien Sie Vorbild. Kinder haben ein Recht auf gesunde Spielräume.“

Andere Städte in Hessen haben mit diesem Vorgehen bereits gute Erfahrungen gemacht. Einige haben sogar Rauchverbot auf Spielplätzen eingeführt. Unter anderem Bad Vilbel, Frankfurt, Hanau, Hofheim, Kriftel und Neu-Isenburg.

In einigen Bundesländern (Bayern, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Saarland) sind Rauchverbote auf Spielplätzen übrigens im Nichtraucherschutzgesetz geregelt. Das Rauchen sowie das Wegwerfen von Zigarettenstummeln gilt dabei sogar als Ordnungswidrigkeit und wird mit entsprechenden Bußgeldern bestraft.

„Soweit wollen wir erst mal nicht gehen,“ sagt Margrit Jansen. „Wir hoffen, dass der Appell reicht und die Vernunft der Raucherinnen und Raucher auf unseren Kinderspielplätzen siegt. Zugleich bitten wir den Magistrat mit unserem Antrag, der im nächsten Sozialausschuss beraten werden soll, das Aufstellen der Nichtraucher-Schilder auf den Kinderspielplätzen öffentlichkeitswirksam zu begleiten.“

www.familien-blickpunkt.de

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