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Offenbach druckt 3D

Foto: Stadt Offenbach

Offenbach druckt 3D

Veröffentlicht: 25/05/2014 von Stadt Offenbach

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In Zusammenarbeit mit der Medien-Etage im Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum (KJK) Sandgasse starten die Organisatoren des Bended Realities-Festivals für spielerische Digitalkultur Mitte Juni die Aktion „Offenbach druckt 3D“. Dabei geht es darum, Offenbacher Jugendliche die Möglichkeiten des plastischen Druckens erforschen zu lassen.

Beim 3D-Druck wird, ähnlich wie beim bekannten Drucker, eine Datei „in echt“ ausgegeben, allerdings nicht auf einem Blatt Papier. Gedruckt wird mit erhitztem Kunststoff, der in feinen übereinander gesetzten Lagen echte Objekte bis zur Maximalgröße von 15x15x15cm produzieren kann. Eine große, weltweite Open Source-Szene hat dafür gesorgt, dass diese Geräte inzwischen auch für experimentierfreudige Normalverbraucher erschwinglich sind und der alte Wissenschaftstraum von der Maschine, die sich selbst reproduzieren kann, der Realität ein Stück näher gekommen ist.

„Durch die Bended Realities (BR) Festivals der vergangenen Jahre wurde die Firma Atlantis als Sponsor auf uns aufmerksam und erklärte sich dann bereit, einen Drucker für so eine Aktion zu finanzieren“, berichtet BR-Organisator Georg Klein. „Für uns ist es wichtig, Menschen Zugang zu neuen Technologien zu verschaffen – für die Firma ist es gute PR, und die Medien-Etage im KJK Sandgasse ist der ideale Partner dafür.“

Einen ersten Eindruck von einem der zwei angeschafften Drucker kann man sich bereits am kommenden Wochenende auf der „Make Rhein Main“ im Isenburger Schloss verschaffen. Dies ist eine Art Messe für kreative und elektronische „Selbermacher“ jeder Art, die parallel zum Bended Realities-Festival stattfindet. Dort werden dann erste Probedrucke erstellt, bevor das Gerät ins KJK Sandgasse weitergegeben wird und die Offenbacher dazu aufgerufen werden, ihre eigenen Ideen umzusetzen. Wer schon immer das bessere Ersatzteil, die schlauere Handyhülle oder das schönere Schmuckstück im Kopf hatte, kann dann ans Realisieren gehen.

Vermittelt wird die leicht erlernbare 3D-Modellierungs-Software „Sketch up“. Es wird aber auch die Möglichkeit geben, fertige Modelle zu scannen und dann nachzudrucken. Allerdings nur, wenn es sich wirklich um eigene Ideen und Modelle handelt.

Die Medien-Etage im KJK Sandgasse, die Organisatoren des Bended Realities und die Firma Atlantis sind sehr auf die Ergebnisse der Aktion „Offenbach druckt 3D“ gespannt. Erste Anmeldungen und Ideen können gerne an die Medien-Etage im KJK Sandgasse unter der Email-Adresse [email protected] gesendet werden.

www.familien-blickpunkt.de

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