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Ermittlungsarbeit führte zu Identifizierungen und Festnahmen

Ermittlungsarbeit führte zu Identifizierungen und Festnahmen

Veröffentlicht: 11/09/2020 von Offenbach (ppsoh)

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Dietzenbach (fg) In Untersuchungshaft sitzen derzeit ein 17-Jähriger sowie ein 19 Jahre alter Verdächtiger, nachdem diese am Mittwochmorgen in einer großangelegten Polizeiaktion in Dietzenbach vorläufig festgenommen wurden, der monatelange akribische Ermittlungen vorangingen. In den Fokus der beim Kommissariat 11 in Offenbach angesiedelten Arbeitsgruppe "Wurf" gerieten acht Beschuldigte im Alter zwischen 14 und 29 Jahren. Diese sollen Ende Mai an den massiven Angriffen auf Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr im Spessartviertel beteiligt gewesen sein (wie bereits berichtet).

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt - Zweigstelle Offenbach - wurden schließlich die Durchsuchungsbeschlüsse für Mittwochmorgen erwirkt, bei denen mehr als 100 Polizeibeamte eingesetzt waren und sieben Verdächtige vorläufig festgenommen wurden. Diesen wird unter anderem Brandstiftung, Sachbeschädigung sowie schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen.

Der 17-Jährige sowie der 19 Jahre alte Verdächtige, gegen die bereits vor den Durchsuchungsmaßnahmen Haftbefehle erlassen wurden, wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt - Zweigstelle Offenbach - am Donnerstag zur richterlichen Vorführung gebracht. Anschließend kamen die Dietzenbacher in Justizvollzugsanstalten. Die weiteren Verdächtigen wurden nach Abschluss polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die Arbeitsgruppe hat mit der Festnahme der beiden Verdächtigen ihre Ermittlungen jedoch noch nicht abgeschlossen. "Unsere Arbeit, insbesondere das Identifizieren weiterer Beteiligter, ist noch nicht beendet. Nun gilt es die sichergestellten Mobiltelefone auszuwerten. Möglicherweise stoßen wir hierbei auf weitere Hinweise", resümierten die Staatsanwaltschaft sowie Kriminaloberkommissarin Lara Mauch nach Beendigung der Einsatzmaßnahmen am Mittwoch. Im Zuge der Wohnungsdurchsuchungen fanden Polizeibeamte einen hohen fünfstelligen Geldbetrag, der vorerst sichergestellt wurde, um die Herkunft zu klären.

Die Arbeitsgruppe bittet um weitere Hinweise im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Nacht zum 29. Mai. Hierfür steht das Online-Hinweisportal zur Verfügung, wo auch Fotos oder Videos hochgeladen werden können: https://polizei-hinweise.de/wurf Zudem ist die Kriminalpolizei für Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu erreichen.

 

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