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"AG TRuP" stellte gleich mehrere Verstöße fest

Auf dem Bild erkennt man, dass beide Abgasstränge zum Endtopf offenbar vorsätzlich aufgetrennt wurden.

"AG TRuP" stellte gleich mehrere Verstöße fest

Veröffentlicht: 19/11/2021 von Offenbach (ppsoh)

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Offenbach/Nidderau (fg) Zwischen 10 und 22 Uhr waren Beamte der "AG TRuP" am Donnerstag im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Südosthessen unterwegs und stellten untere anderem einen Rotlichtverstoß und eine deutliche Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Bundesstraße 448 fest. Zudem erlosch bei zwei 3er BMW, die von einer 22-Jährigen und deren 22 Jahre alten Freund gefahren wurden, die Betriebserlaubnis; beide Fahrzeuge wiesen erhebliche Mängel auf.

Kurz nach 21 Uhr fielen der zivilen Streifenbesatzung zwei zügig hintereinanderfahrende 3er BMW auf der Landstraße zwischen Nidderau und Altenstadt auf. Zudem schienen die beiden Autos sehr laut gewesen zu sein, weshalb sich die Streife dazu entschloss, die Fahrerin und den Fahrer einer Kontrolle zu unterziehen. Hierbei wurde festgestellt, dass an beiden BMW die Endrohre offenbar absichtlich aufgetrennt worden waren, um dadurch den Geräuschpegel heraufzusetzen. Eine Schallpegelmessung vor Ort war nicht mehr möglich, da das genutzte Schallpegelmessgerät den Wert nicht mehr anzeigen konnte. Zudem stellten die Beamten an den Fahrzeugen weitere unerlaubte Änderungen fest.

Polizeihauptkommissar Klaus Preis sagte hierzu: "Bei dem vom 22 Jahre alten Mann gefahrenen BMW wurde offenbar absichtlich die Differentialsperre blockiert. Im Zusammenspiel mit der nicht genehmigten Rad- Reifenkombination ist dies im Straßenverkehr hochgefährlich." Weiter erläutert der Leiter der AG TRuP: "Das absichtliche Blockieren der Differentialsperre dient dazu, um besser driften zu können." Die beiden 22-Jährigen haben nun jeweils mit einem Bußgeldverfahren zu rechnen. Die Autos wurden sichergestellt und werden einem Gutachter für ein Beweissicherungsgutachten vorgestellt. Die Betriebserlaubnis ist zunächst erloschen.

Zuvor fiel zudem ein deutlich zu schnell fahrender Audi A6 auf der Bundesstraße 448 auf. Die im Zivilwagen verbaute Messtechnik zeigte bei erlaubten 120 Stundenkilometern nach Abzug der Toleranz eine Geschwindigkeit von 162 km/h an. Auf die Fahrerin aus Obertshausen, die 42 Stundenkilometer zu viel auf ihrem Tacho hatte, kommen nun zwei Punkte, zwei Monate Fahrverbot sowie 400 Euro Geldbuße zu.

Ein Pizzalieferant, der in seinem weißen Kastenwagen im Bereich der Unteren Grenzstraße/Mühlheimer Straße eine rote Ampel überfuhr, muss ebenfalls mit einem Bußgeldverfahren rechnen. Da die Beamten bei der anschließenden Kontrolle zudem feststellten, dass die vorderen Reifen bis auf die Karkasse abgefahren waren, kommt auch auf den Halter des Wagens ein Ordnungswidrigkeitenverfahren zu.

 

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