Veröffentlicht: 04/01/2022 von Stadt Rödermark
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„Wir sind Live auf Twitch!“ heißt es demnächst im Jugendzentrum Ober-Roden. Die Jugendabteilung der Stadt Rödermark will eine Streaming-AG“ ins Leben rufen. Die Kick-Off-Veranstaltung zu dem Projekt beginnt am Samstag, dem 15. Januar, um 14 Uhr im Jugendzentrum Ober-Roden. Eingeladen sind Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren. Der Einlass erfolgt nach der 3G-Regel (U18; das Schultestheft hat Gültigkeit); 18-jährige Jugendliche benötigen einen 2G-Nachweis. Sollte es auf Grund der Pandemie nicht möglich sein, die Veranstaltung in Präsenz durchzuführen, wird auf ein digitales Format ausgewichen. Dazu wird dann kurzfristig über die Homepage und die Social-Media-Kanäle informiert.
„Einfach vorbeikommen!“, rät David Bohlmann ([email protected]) von der Fachabteilung Jugend. Wer gerne mitmachen möchte, am 15. Januar aber keine Zeit hart, kann sich mit ihm in Verbindung setzen und wird dann mit den nötigen Infos versorgt.
Vergangenen Mai hat sich die Fachabteilung Jugend für Fördergelder der bundesweiten Initiative „Ich kann was!“ der Deutsche-Telekom-Stiftung beworben. Im September kam dann die Zusage. Mit insgesamt 8460 Euro fördert die Telekom-Stiftung die Anschaffung technischer Geräte für die neue „Streaming AG“. Mit dem Geld werden Laptops, Kameras, Mikrofone, ein Green Screen und andere Technik finanziert.
Das Projekt gibt interessierten Jugendlichen aus Rödermark die Möglichkeit einmal im Monat eine eigene Sendung live auf Twitch auszustrahlen. Hierzu sollen wöchentliche Treffen eines Redaktionsteams als Vorbereitung dienen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen dabei alles rund um das Thema „Streaming auf Twitch“ kennen und produzieren anschließend eine eigene Sendung.
Ziel ist es einen selbstbestimmten Umgang mit den digitalen Medien zu ermöglichen. Die Gestaltung und Umsetzung der Sendung liegt dabei in den Händen der Jugendlichen. Sie können ihre Themen erarbeiten und sie in die Sendung einbringen. Entstehen können beispielsweise Gaming-, Koch- oder Nachrichtensendungen, Let’s-Plays und vorproduzierte Videobeiträge. Begleitet werden die Streamer von den Mitarbeitenden der Fachabteilung Jugend.
Mit der bundesweiten Initiative „Ich kann was!“ unterstützt die Deutsche-Telekom-Stiftung Projekte und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Ziel ist es, insbesondere jungen Menschen aus benachteiligtem Umfeld Kompetenzen zu vermitteln, die es ihnen ermöglichen, selbstbestimmt und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und die eigene Zukunft erfolgreich zu gestalten.
Unter dem Motto „Kompetenzen für die digitale Welt" werden verstärkt Vorhaben unterstützt, die einen kreativen und zugleich kritischen Umgang mit Medien und der digitalen Welt fördern. Kinder und Jugendliche sollen so handlungsorientiert die souveräne Anwendung digitaler Werkzeuge erlernen.
Jährlich stellt die Stiftung rund 600.000 Euro bereit. Einzelne Projekte unterstützt sie mit bis zu 10.000 Euro. Neben der Förderung offener Angebote für Kinder- und Jugendliche finanziert die Telekom-Stiftung auch übergreifende Veränderungen in Einrichtungen, um geeignete Rahmenbedingungen für medienpädagogisches Arbeiten zu schaffen. Dies betrifft beispielsweise die technische Grundausstattung oder auch finanzielle Unterstützung für Fortbildungen.
Im Jahr 2021 erhielt die Telekom-Stiftung 525 Einreichungen, aus denen Mitte September eine unabhängige Expertenjury insgesamt 68 Vorhaben auswählte, die eine Unterstützung erhalten.
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