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OB Schwenke bei den TOP 100

OB Schwenke bei den TOP 100

Veröffentlicht: 15/04/2022 von Stadt Offenbach

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Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause kamen auf Einladung von Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke und der städtischen Wirtschaftsförderung wieder die größten Unternehmen Offenbachs zum Netzwerktreffen zusammen. Gastgeber der Top-100-Veranstaltung war in diesem Jahr die Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen). An ihrem neuen Campus im Kaiserlei widmeten sich die Teilnehmenden in diesem Jahr der Fragestellung „iBRAIN OR noBRAIN: Sind wir fit für die Zukunft?“. Neben den Ausführungen von Oberbürgermeister Schwenke zur wirtschaftlichen Entwicklung des Standorts Offenbach folgten die geladenen Gäste einem Vortrag von Professor Martin Korte, der an der Technischen Universität Braunschweig zur zellulären Neurobiologie forscht. Bekannt geworden ist Korte unter anderem für sein Buch „Hirngeflüster: Wie wir lernen, unser Gedächtnis effektiv zu trainieren“ und durch TV-Auftritte in Formaten wie „Der klügste Deutsche“, „Deutschlands größter Gedächtnistest“ und „Sternstunde Philosophie“.

Oberbürgermeister Schwenke zeigte sich erfreut, dass das Treffen ausgerechnet am Helaba-Campus stattfinden konnte: „Vor zwei Jahren habe ich mich beim letzten Treffen der Top 100 darüber gefreut, dass die Helaba Offenbach treu bleibt und ein Gebäude im Kaiserlei gekauft hat. Damals liefen hier noch die Bauarbeiten, heute dürfen wir hier zu Gast sein“, sagte Schwenke bei seiner Begrüßung der Anwesenden. Der CEO der Helaba, Thomas Groß, betonte in seiner Begrüßung die Verbundenheit zum Standort Offenbach: „Wir sind tief verwurzelt in Offenbach und freuen uns Teil der weiteren Entwicklung am Kaiserlei zu sein.“

OB Schwenke hob in seiner Rede die Strategie der Stadt hervor, den Wirtschaftsstandort zu diversifizieren: „Wir wollen möglichst viele, unterschiedliche Gewerbe- und Unternehmensarten in unserer Stadt haben, um nicht von einem einzigen Sektor abhängig zu sein.“ Im Kaiserlei, dem Ort des Treffens, setze die Wirtschaftsförderung gezielt auf Dienstleistungen mit Büronutzung: „Wie ich immer betone, soll der Kaiserlei aber auf keinen Fall eine Bürowüste wie in Eschborn werden. Deshalb will die Stadt hier auf Dauer auch eine Parkanlage entwickeln, die das Quartier zum Main hin öffnet. Außerdem setzen wir auf die Entwicklung von Gastronomieangeboten.“ Mit Unternehmen wie Evonik, Creditplus, Honeywell und dem Versicherungskonzern Axa, der trotz Corona mehrere Standorte aus Rhein-Main zusammengezogen hat und in Offenbach gewachsen ist, sowie der Deutschland- und Europa-Niederlassung von Hyundai befinden sich heute neben der Helaba schon viele namhafte Unternehmen am Kaiserlei. Auch Danfoss und Lomosoft ziehen in den Kaiserlei um und wachsen dort.

Auch an anderen Standorten entwickelt sich Offenbach weiter. Schwenke ging exemplarisch auf die große Bedeutung des Innovationscampus ein: „Nach langen, harten Verhandlungen ist es uns gelungen, das ehemalige Chemieareal zu kaufen. Am Anfang wurden wir deswegen fast für verrückt erklärt. Heute ist der Innovationscampus zentral für die Zukunft Offenbachs als Gewerbestandort. Innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre wird mit Samson eine der Top-Adressen der deutschen Industrie dort mit 2.000 Mitarbeitenden und seinem weltweiten Hauptsitz hinziehen. Mit dem Einwerben der ebenfalls weltweit operierenden Firma Biospring ist es Schwenke darüber hinaus gelungen, dass Offenbach Biotech Standort wird und damit Teil des derzeit am stärksten wachsenden Wirtschaftszweigs Deutschlands.

Markenkern der Top-100-Veranstaltung ist, dass an diesem Abend der gesamte hauptamtliche Magistrat für Fragen und Gespräche zur Verfügung steht. Dementsprechend war es auch Bürgermeisterin Sabine Groß und Stadtkämmerer Martin Wilhelm wichtig, wieder dabei zu sein. Stadtrat Paul-Gerhard Weiß fehlte erkrankt. „Der Magistrat arbeitet Hand in Hand, damit Offenbach schrittweise ein attraktiver Wirtschaftsstandort wird“, hob OB Schwenke hervor.

„Wir möchten, dass sich die Unternehmen in Offenbach wohl fühlen und dass sie für ihre Entwicklungen und Pläne die bestmögliche Unterstützung der Stadtverwaltung erhalten. Deswegen ist es uns wichtig, im regelmäßigen Kontakt zu stehen“, unterstrich die Leiterin des Amtes für Liegenschaften und Wirtschaftsförderung, Bozica Niermann. Oberbürgermeister Schwenke ergänzt: „Die Unternehmen sollen in Offenbach die Bedingungen und die Unterstützung vorfinden, die sie benötigen, um erfolgreich arbeiten und wachsen zu können. Sie sind es, die Arbeitsplätze schaffen und Steuern generieren.“

Für Gespräche standen an diesem Abend traditionell auch alle gesunden Fachverantwortlichen bereit: Sonja Stuckmann (Leiterin der Bauaufsicht), Frank Weber (stv. Leiter des Ordnungsamtes), Daniela Matha (Geschäftsführerin der OPG und INNO GmbH), Anja Georgi (Leiterin des Geschäftsfelds Mobilität der Stadtwerke-Gruppe) und Uwe Sauer (Leiter der Berufsfeuerwehr Offenbach).

Wer sind die Top 100?

Mit der diesjährigen 24. Top-100-Veranstaltung knüpfte die Stadt an die gelungene TOP 100-Reihe der vergangenen 26 Jahre an. Die Veranstaltung wurde mittlerweile vom Offenbacher Magistrat in die Reihe der „Fünf Garantien und 20 Maßnahmen“ des Wirtschaftsstandortkonzepts aufgenommen und ist die wichtigste von der Stadt organisierte Möglichkeit für die Vernetzung von Unternehmen in Offenbach untereinander und zugleich eine zentrale Möglichkeit für die Unternehmen, mit dem gesamten hauptamtlichen Magistrat und den Leitungen der Fachämter und Gesellschaften in direkten Kontakt zu kommen. Vertreten bei der TOP 100-Veranstaltung sind die nach Anzahl der Mitarbeitenden 100 größten Unternehmen und Institutionen sowie die 100 größten Gewerbesteuerzahler der Stadt.

Bild: Foto: v.l.n.r. Bozica Niermann, Leiterin Amt für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, Bürgermeisterin Sabine Groß, Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke, Thomas Groß, CEO, Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen), Moderator des Veranstaltung Andreas Hieke, Moderator bei der Hessenschau.

Foto: Stadt Offenbach / georg-foto, offenbach

 

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