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Erfolgsmodell „wellcome“: 17. hessischer Standort in Rodgau eröffnet

von www.Familien-Blickpunkt.de am 28/10/2011 - 16:27 |

Themenfelder: Beruf und Familie, Leben und Gesellschaft

Erfolgsmodell „wellcome“: 17. hessischer Standort in Rodgau eröffnet

Rodgau (hsm) - Die Staatssekretärin im Hessischen Sozialministerium, Petra Müller-Klepper, hat heute den 17. hessischen „wellcome“-Standort in Rodgau eröffnet. „Das Baby ist da, die Freude groß, der Bedarf an Unterstützung und Rat allerdings auch. Wer keine Verwandten oder guten Freunde hat, die in den ersten Wochen nach der Geburt einspringen, erhält Hilfe von ‚wellcome’“, erklärte sie.

„wellcome“ sei eine moderne Form des Ehrenamtes und der Nachbarschaftshilfe. Die Familie meldet sich bei der Koordinatorin vor Ort, diese sorgt dafür, dass eine ehrenamtliche Mitarbeiterin sich mit der Familie in Verbindung setzt. Kern der Hilfe sei, dass die Eltern in der ersten Zeit mit ihrem Neugeborenen eine spürbare Entlastung erfahren und einen Ansprechpartner an ihrer Seite haben. „Damit ist ‚wellcome‘ ein niederschwelliges und alltagstaugliches Angebot, mit dem die Entwicklung des familiären Zusammenhalts gestärkt und Krisen in dieser Übergangssituation vorgebeugt werden kann“, so Petra Müller-Klepper.

Die Evaluation von „wellcome“ aus dem Jahr 2010 belege die große Resonanz, auf die das Angebot stoße. So waren an den zum damaligen Zeitpunkt bestehenden 15 hessischen Standorten „wellcome-Engel“ insgesamt 1295 Stunden bei 231 Anfragen erfolgreich in Familien unterwegs.

Das Land Hessen beteiligt sich an der Finanzierung der „wellcome“-Standorte im Rahmen seiner Familienpolitischen Offensive und unterstützt das Projekt in Rodgau mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 5000 Euro. Hessenweit betrug die Landesförderung in den Jahren 2006 bis 2010 109.994,87 Euro. Für 2011 sind Mittel in Höhe von insgesamt 43.000 Euro geflossen. Hinzu kommen über 19.000 Euro für die Landeskoordinierung. Der Standort Rodgau wird vom Kinderschutzbund betreut.

Die Staatssekretärin würdigte die Arbeit des Kinderschutzbundes als stabilisierenden Faktor für die Familienlandschaft vor Ort. „Durch konkrete individuelle Beratung und ein umfassendes Kursangebot wird den Familien Hilfestellung bei der Bewältigung des Alltags gegeben. Das Angebot passt sich in Abstimmung mit den weiteren lokalen Einrichtungen an die Bedürfnisse der Eltern und Kinder ständig neu an, um eine möglichst optimale Begleitung der Familien zu gewährleisten.“

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