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Weltkindertag: Kinder haben was zu sagen

von www.Familien-Blickpunkt.de am 19/09/2011 - 16:47 |

Themenfelder: Beruf und Familie, Leben und Gesellschaft

Weltkindertag: Kinder haben was zu sagen

„Kinder haben eine wichtige Stimme, die wir im Vielklang der Meinung nicht überhören dürfen“.

Wiesbaden (hsm) - Kinderrechte haben in Hessen einen hohen Stellenwert. Der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner wies heute anlässlich des morgigen Weltkindertages darauf hin, dass man die Stimmen der Kinder nicht überhören dürfe. „Das Motto des Weltkindertages ‚Kinder haben was zu sagen‘ in diesem Jahr sensibilisiert uns dafür, dass Kinder einen eigenen Standpunkt haben. Unsere Aufgabe ist es, ihnen zuzuhören“, so der Minister weiter. „Dabei ist es am wichtigsten, die Kinder stark zu machen, damit sie uns mitteilen, was sie zu sagen haben.“ Eltern und Betreuer sollten die Positionen der Kinder ernst nehmen.

„Kinderschutz ist besonders wichtig, wenn es darum geht Kinder stark zu machen. Daher bekommt er in Hessen besondere Beachtung. Information, Fortbildung, Vernetzung, Hilfen und Stärkung stehen dabei im Mittelpunkt“, betonte der Sozialminister. „Dabei beginnen wir damit, Eltern stark zu machen, denn starke Eltern bedeuten starke Kinder.“ Der Ausbau der frühen Hilfen und die Stärkung der Elternkompetenz sind hierbei wichtige Schwerpunktthemen der Hessischen Landesregierung. „Zusammen mit den Regelungen des Kindergesundheitsschutzgesetzes konnte in Hessen eine Struktur geschaffen werden, die bundesweit bislang einmalig ist und dem Schutz von Kindern und Jugendlichen in hervorragender Art und Weise dient“, sagte Grüttner. In Maßnahmen zum Kinderschutz investiert die Hessische Landesregierung jährlich 1,7 Millionen Euro.

So sei unter anderem die verpflichtende Teilnahme an den Kindervorsorge-Untersuchungen, die die Landesregierung mit dem Hessischen Kindergesundheitsschutz-Gesetz eingeführt hat, ein wichtiger Baustein des Kinderschutzes in Hessen. „Mit diesem Instrument ist es gelungen, sowohl gefährdete Kinder festzustellen, als auch die Teilnahme an den Untersuchungen auf 98 Prozent der hessischen Kinder zu steigern“, betonte der Minister. „Anzeichen für gesundheitliche Probleme und Kindeswohlgefährdung werden früh erkannt, Beratung, Behandlung und Frühförderung verhindern nachteilige Entwicklungen.“ Das Hessische Sozialministerium finanziere dies mit jährlich 950.000 Euro.

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