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ADFC Rodgau lobt Beleuchtung der Querungshilfe auf der K 174 am Hessischen Radfernweg R4

ADFC Rodgau lobt Beleuchtung der Querungshilfe auf der K 174 am Hessischen Radfernweg R4

Veröffentlicht: 09/05/2021 von ADFC Rodgau e. V.

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Nachdem die viele Jahre vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) Rodgau geforderte Querungshilfe auf der K 174 am Heusenstammer Weg vor knapp zwei Jahren realisiert wurde, wurde diese Querung nun auch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beleuchtet und dient als Pilotprojekt für weitere Querungen. Der ADFC Rodgau bedankt sich bei allen Beteiligten für dieses „Leutturmprojekt“. „So eine innovative Beleuchtung außerorts für die Nahmobilität ist ein nötiger Paradigmenwechsel, weg von der vorherigen jahrzehntelangen „Ignoranz“ an den Querungsstellen hin zur gezielten Förderung, damit der Fuß- und Radverkehr endlich mehr Bedeutung auf dem Weg zur Akzeptanz als gleichberechtigtes Verkehrsmittel bekommt“, so Stefan Janke, der verkehrspolitische Sprecher des ADFC Rodgau. Die Querungsstelle wird nur kurz voll erhellt, wenn zu Fuß gehende bzw. Rad fahrende dort vorbeikommen – damit würden diese Personen auch vom Kfz-Verkehr besser gesehen. „Dort querende zu Fuß gehende und Rad fahrende werden während der Wartezeit normal von den hellen Scheinwerfern der Kfz geblendet und können durch das Licht von oben die Straße queren, ohne „blind“ durch ein „dunkles Loch“ zu müssen“, so Janke.

Der ADFC Rodgau hofft weiter auch auf eine baldige Beleuchtung des Geh- und Radweges an der K 174. „Das gemeine an den einseitigen Geh- und Radwegen ist, dass man „links“, also gegen die Fahrtrichtung immer von den entgegen kommenden Kraftfahrzeugen geblendet wird, oft leider auch mit Fernlicht. Eine Beleuchtung erhellt nicht nur den Weg und macht eventuelle Gefahren besser sichtbar, was auch das Sicherheitsgefühl stark erhöht; sie vermindert auch sekundenlange „Blindflüge“ durch die Blendung“, erläutert der erfahrene Alltagsradler weiter. „Das Abblendlicht der Kraftfahrzeuge ist zum Schutz der entgegen kommenden Auto fahrenden vor Blendung asymmetrisch, d.h. links liegt die Hell-Dunkel-Grenze tiefer und Radfahrende bekommen es über den rechten Scheinwerfer dann voll ab. Bei Dauerblendung durch starken Verkehr hilft nur nach unten zu schauen und sich am rechten Wegesrand zu orientieren.“ Aus diesem Grund wurden auch schon an vielen Geh- und Radwegen an Landes- und Bundesstraßen außerorts die Ränder mit weißem Schmalstrich markiert - analog zu den Straßen. Beim ADFC hofft man, dass die Rand-Markierungen bald an vielen weiteren asphaltierten Geh- und Radwegen außerorts zu finden sein werden.

Weitere Informationen über den Radverkehr und den ADFC Rodgau stehen auch im Internet unter www.adfc-rodgau.de bereit. Rückfragen sind auch beim verkehrspolitischen Sprecher des ADFC Rodgau, Stefan Janke (Tel. 0160-4891350 oder eMail: [email protected]), möglich.

 

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