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Stadt- und schulübergreifendes Schüler*innen-Theaterprojekt „Aber es ist doch für immer passiert“

Stadt- und schulübergreifendes Schüler*innen-Theaterprojekt „Aber es ist doch für immer passiert“

Veröffentlicht: 11/02/2020 von Stadt Heusenstamm

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2020 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal – und damit auch die Befreiung der deutschen Konzentrationslager (KZ). Darum hat die Initiative Stolpersteine in Rödermark das Theaterprojekt „Aber es ist doch für immer passiert“ angeschoben, das das Leben von Jugendlichen im Ghetto und KZ auf die Bühne holt. Seit September 2019 improvisieren, schreiben und proben elf Schülerinnen und Schüler der Nell-Breuning-Schule Rödermark, der Ricarda-Huch-Schule Dreieich, des Adolf-Reichwein-Gymnasiums Heusenstamm und der Claus-von-Stauffenberg-Schule Rodgau unter der künstlerischen Leitung des Schauspielers und Theaterpädagogen Oliver Nedelmann; zuständig für die Organisation ist Christiane Murmann. Das Stück ist von und mit Marica Acone, Luisa Ardid, Lina Hanus, Carolin Henning, Celine Kaczmarcyk, Melina Mlodoch, Damian Murmann, Nils Neidig, Alessia Sedlmayer, Florian Wehner und Sina Zastrow.

Das Theaterstück ist größtenteils durch Improvisation entstanden. Die Jugendlichen sollten ihre Vorstellungen, ihre Ideen und Fragen in den Produktionsprozess einbringen. So wurde es „ihr“ Stück. Welche Fragen bewegen die Jugendlichen? Wie nähern sich Schülerinnen und Schüler zwischen 15 und 18 Jahren diesem Thema an? In „Aber es ist doch für immer passiert“ stehen also nicht nur die historischen Fakten, sondern die Gedanken und Gefühle der Jugendlichen im Mittelpunkt. Hier werden Brücken zwischen dem Vergangenem und dem Jetzt geschlagen. Darum finden sich in diesem Theaterstück nicht nur Momente des Schreckens, sondern auch der Hoffnung und des Zusammenhalts.

„2020 gibt es leider nur noch wenige lebende Zeitzeugen und Opfer der Nazi-Diktatur, die uns von ihrem Martyrium erzählen und uns ermahnen können, alles Menschenmögliche zu tun, um unsere heutige freiheitliche und demokratische Grundordnung zu schützen und zu bewahren“ sagt Bürgermeister Halil Öztas. „Deshalb müssen wir auch 75 Jahre nach Kriegsende mit allen Kräften und Anstrengungen Erinnerungslücken vermeiden, und als Gesellschaft sind wir aufgefordert, unseren Beitrag zum Erhalt eines friedlichen Europas zu leisten.“

Gefördert wird das Projekt durch Stiftungen, die Sparkasse Dieburg und die Vereinigte Volksbank Maingau sowie die Stadt Rödermark.

Die Vorstellungstermine sind:

 Premiere: Freitag, 28. Februar, 19.30 Uhr in der Kelterscheune, Darmstädter Straße 18 in Rödermark, Eintritt: zwölf Euro (ermäßigt acht Euro)

 Donnerstag, 5. März, 16.30 Uhr und 19 Uhr in der Nell-Breuning-Schule, Kapellenstraße 12 in Rödermark, Eintritt: acht Euro (ermäßigt vier Euro) 

 Donnerstag, 12. März, und Montag, 27. April, jeweils 20 Uhr im THEATER & nedelmann in der Ober-Rodener-Straße 5a in Rödermark, Eintritt: zwölf Euro (ermäßigt acht Euro)

 Montag, 9. März, 19 Uhr im Adolf-Reichwein-Gymnasium in der Leibnizstraße 34 in Heusenstamm

www.familien-blickpunkt.de

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