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Helle, moderne Zimmer für ein neues Leben

von www.Familien-Blickpunkt.de am 11/03/2015 - 10:11 |

Themenfelder: Leben und Gesellschaft

Helle, moderne Zimmer für ein neues Leben

Unterkunft für Asylbewerberinnen und -bewerber in Rodgau

Bezugsfertig wird die Unterkunft im Mai

Kreis Offenbach - Landrat Oliver Quilling, Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger und Kreisbeigeordneter Carsten Müller haben am Dienstagvormittag die Baustelle für die neue Flüchtlingsunterkunft in Rodgau - Nieder-Roden besucht. Neben der Schule am Bürgerhaus entsteht derzeit eine von zwei Gemeinschaftsunterkünften des Kreises Offenbach – bestehend aus 33 Modulen. Derzeit laufen noch die Fassadenarbeiten. Im Mai sollen Asylbewerberinnen und -bewerber einziehen.

Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland strömen, steigt stetig an. Demnach werden auch immer mehr Menschen dem Kreis Offenbach zugewiesen. Für dieses Jahr werden es voraussichtlich knapp 1.400 Personen sein. Diese müssen angemessen untergebracht werden. Daher hat der Kreis Offenbach bereits im März des vergangenen Jahres die Städte und Gemeinden ins Boot geholt und ihnen entsprechend eines Verteilschlüssels Flüchtlinge zugewiesen. Die Unterbringung von Flüchtlingen ist eine gemeinsame Aufgabe von Städten und Kreisen. Der Kreis wird daher trotz der Zuweisung an die Städte seiner Verantwortung gerecht und baut seine eigenen Kapazitäten weiter aus. So beschloss der Kreistag im April 2014 zwei Einrichtungen für jeweils 80 Personen errichten zu lassen – eine auf dem städtischen Grundstück hinter der Schule am Bürgerhaus in Rodgau - Nieder-Roden und eine auf dem Gelände der ehemaligen Matthias-Grünewald-/Don-Bosco-Schule in Seligenstadt.

Ende Januar rollten die ersten fertigen Module an. Sie wurden mit einem werkseitig hergestellten hohen Vorfertigungsgrad auf der Baustelle angeliefert. Vor Ort waren noch die technischen Installationen zu vervollständigen, die Bodenbelagsarbeiten sowie die Dach- und Fassadenarbeiten auszuführen. Die Gemeinschaftsunterkunft zur Unterbringung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern verfügt über 35 Zimmer mit je rund 16 Quadratmetern, davon 30 Doppelzimmer und fünf Familienzimmer sowie Dusch- und Toilettenräume plus Küchen in ausreichender Anzahl. Dazu kommen noch ein Schulungsraum sowie ein Büro für die Sozialarbeiter. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Gaszentralheizung und eine Solaranlage auf dem Dach unterstützt die Warmwasserversorgung. Die LED-Beleuchtung, die durch Bewegungsmelder gesteuert wird, ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb. Bis zum Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner Anfang Mai werden noch die Zimmer möbliert und die Außenanlagen fertig gestellt. Die Kosten belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro.

„Uns war es wichtig, dass die Menschen, die zu uns kommen, eine angemessene Unterkunft erhalten“, betonen die drei Dezernenten unisono. „Bei der Gestaltung des Gebäudes wurde Wert darauf gelegt, dass es sich gut in die Umgebung einfügt. Wir konnten trotz der Kürze der Zeit ein ansprechendes Gebäude umsetzen. Das großzügige Außengelände bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern viel Platz.“

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