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»Kunst vor Ort 2013«: Jury entscheidet sich für Sandsteinskulptur von Christoph Schindler

von www.Familien-Blickpunkt.de am 28/07/2013 - 15:35 |

Themenfelder: Leben und Gesellschaft

»Kunst vor Ort 2013«: Jury entscheidet sich für Sandsteinskulptur von Christoph Schindler

Kreis Offenbach - „Welcher Vorschlag ist der Beste und passt zu Obertshausen und dem Thema?" Mit dieser Frage beschäftigte sich vergangene Woche auf ihrem Treffen im Kreishaus in Dietzenbach die Jury des Projektes „Kunst vor Ort". Unter ambitionierten Arbeiten zum Thema Deutsch-Französische Freundschaft und dem 40-jährigen Bestehen der Verschwisterung zwischen Obertshausen und Sainte-Geniviève-des Bois galt es eine Wahl zu treffen. Die Arbeit ist mit 15.300 Euro dotiert. „Nach reiflicher Abwägung der Jurymitglieder fiel die Wahl diesmal nahezu einstimmig auf den Entwurf einer Sandsteinskulptur von Christoph Schindler", betonte Jurymitglied und Landrat Oliver Quilling.

Die Skulptur „Dreiklang" überzeugte die Jury vor allem durch ihr Material und die vielschichtige Formensprache. Hinzu kam: Christoph Schindler, 1964 in Frankfurt am Main geboren, lebt und arbeitet in Obertshausen. Im Jahre 1996 war er bereits Kulturförderpreisträger des Kreises Offenbach. Quilling: „Schindler überrascht in seinen Skulpturen immer wieder durch Kreativität, Unangepasstheit und Stringenz. Seine Werke bestechen durch eine strukturelle Klarheit, lassen aber auch Durchblicke und Einblicke und damit eine Verbindung zum Raum und im Raum zu. Auch der nun ausgewählte „Dreiklang" ist eine abstrakte Arbeit, die ästhetisch und inhaltlich voll überzeugt."

Die Wahl von Christoph Schindler bietet den Bürgern eine großartige Chance, dem in Obertshausen lebenden Künstler beim Arbeiten über die Schulter zu schauen, das Werden der neuen Skulptur hautnah zu erleben und Einblicke in das Leben und Schaffen des Künstlers zu gewinnen. Denn die Öffentlichkeit wird, wie bei „Kunst vor Ort" üblich, am Entstehen des Werkes beteiligt.

„Das ist uns ganz wichtig. Denn Kunst im öffentlichen Raum signalisiert die Ortsbezogenheit der Kunst und die Einbindung von Kunstwerken in den ganz normalen Alltag der Menschen", schildert Oliver Quilling die Idee, die hinter „Kunst vor Ort" steht. Das Projekt entstand 1999 aus einer gemeinsamen Initiative der Sparkasse Langen-Seligenstadt und des Kreises Offenbach, um genau diese Verbindung von Kunst, Region und Öffentlichkeit zu fördern.

Seitdem wurden Arbeiten in Heusenstamm, Mühlheim am Main, Dietzenbach, Langen, Obertshausen, Neu-Isenburg, Dreieich, Hainburg, Egelsbach, Mainhausen, Rodgau und Seligenstadt realisiert. Zuletzt wurde ein Triptychon des Münchner Künstlers Jan Davidoff für Seligenstadt umgesetzt. „Somit sind in nunmehr 12 der 13 Kreiskommunen bereits Kunstwerke im Rahmen des Projekts entstanden. Der „Dreiklang" ist dabei bereits das zweite Objekt in Obertshausen. Da Rödermark nicht zu dem Gebiet der Sparkasse Langen-Seligenstadt gehört, findet hier die Aktion leider nicht statt", erläutert Quilling.

Die Realisierung des Projektes ist auch in diesem Jahr wieder der Sparkasse Langen-Seligenstadt zu verdanken, die das Kunstwerk finanziert. Einzelheiten zu den bisherigen Projekten im Rahmen von Kunst vor Ort finden sich im Internet unter www.kreis-offenbach.de/kunst-vor-ort.

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