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Im Medienprojekt geht es um Mitbestimmung

von www.Familien-Blickpunkt.de am 05/03/2021 - 15:25 |

Themenfelder: Beruf und Familie, Leben und Gesellschaft

Im Medienprojekt geht es um Mitbestimmung

Jugendbildungswerk.

Junge Leute drehen Filme und zeigen was „Wir mischen mit“ für sie bedeutet

Kreis Offenbach - Eine Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Heusenstamm, Langen und Rodgau beschäftigt sich im Vorfeld der Wahlen der Ausländerbeiräte am 14. März mit den Themen Migration, Mitbestimmung und Meinungsvielfalt. Ihre Fragen, Gedanken, Erfahrungen sowie Interviewbeiträge zur Arbeit der kommunalen Interessenvertretung wollen die jungen Leute in kurzen Filmen dokumentieren und vor allem Gleichaltrigen präsentieren.

Initiiert wurde dieses Medienprojekt zur Ausländerbeiratswahl unter dem Titel „Wir mischen mit“ vom Jugendbildungswerk des Kreises Offenbach. Kooperationspartner sind das Projekt Partnerschaft für Demokratie „Vielfalt in Langen“ und die Mediencoachin Anja Wolff-Abel vom Medienprojektzentrum Rhein-Main. Außerdem gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Ausländerbeirat in Langen sowie dem Offenen Kanal Rhein-Main.

Die Amateur-Fernseh-Crew plant zwei Beiträge, von denen einer als motivierender Wahlaufruf noch vor dem 14. März veröffentlicht werden soll. Die finalen Ergebnisse werden später über die Mediathek des Medienprojektzentrums, die Homepages des Kreises Offenbach, des Vereins „WISA – Wir sind angekommen e.V.“ und über weitere Social-Media-Kanäle als Stream zur Verfügung stehen.

Die Akteure möchten in ihren Filmbeiträgen vor allem junge Leute zu Wort kommen lassen und wissen, welchen Bezug sie zur Ausländerbeiratswahl haben, welche Themen sie für wichtig halten und wie die Möglichkeiten der Mitbestimmung auf lokaler Ebene aussehen müssten, damit sie sich engagieren. Dabei geht es auch um die Frage, warum es für Menschen im Kreis Offenbach, die keinen deutschen Pass haben, eine eigene Interessenvertretung gibt und ob das die Integration fördert. Die zehnköpfige Gruppe des Medienprojektes plant, für einen der beiden Filme, mit politisch Verantwortlichen aus Langen Interviews zu führen.

Bedingt durch die Corona-Pandemie mussten die Vorbereitungstreffen digital laufen, doch die filmische Dokumentation erfolgte an zwei Wochenenden in Langen und Rodgau live. Unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregeln sprach das Filmteam vor der Kamera mit Hüsamettin Eryilmaz, Vorsitzender des Kreisausländerbeirates und mit Göksal Arslan, Vorsitzender des Ausländerbeirates Rodgau. Geplant ist ferner ein Interview mit der Vorsitzenden des Ausländerbeirates Dreieich, Fatma Nur Kizilok, das digital geführt werden soll.

Als Experten und Expertinnen ihrer eigenen Lebenswelt wurden auch Jugendliche in Langen und Rodgau zu ihrer Meinung zu den Ausländerbeiratswahlen befragt. Bei einem Stadtrundgang fing das Drehteam auf beliebten Plätzen und in den Straßen beider Städte atmosphärische Bilder ein, die die Filme bereichern sollen. Die Stadt Rodgau unterstützte die Gruppe und stellte das Sozialzentrum als „Pausen- und Schnittraum“ zur Verfügung.

An den nächsten Drehtagen werden noch einige junge Frauen, die eine Schulung beim Medienprojektzentrum Rhein-Main absolviert haben, die Mediengruppe verstärken. Wenn die Bilder im Kasten sind, werden die Aufnahmen unter der Federführung der Mediencoachin Anja Wolff-Abel geschnitten. Am Ende arbeiten alle gemeinsam am letzten Schliff, bevor online zu sehen ist, was junge Leute unter dem Slogan „Wir mischen mit“ verstehen.

 

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