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Pro Arbeit zieht nach Dreieich
von www.Familien-Blickpunkt.de am 07/03/2017 - 10:47 |
Themenfelder: Beruf und Familie, Leben und Gesellschaft
Kreis Offenbach - In ihrer letzten Verwaltungsratssitzung hat die Pro Arbeit (AöR) die Geschäftsführung der AöR beauftragt, konkret über die Anmietung einer Immobilie in Dreieich zu verhandeln. Mittlerweile steht der neue Standort fest. „Die meisten Mitarbeiter der Pro Arbeit werden nach Dreieich-Sprendlingen in die Max-Planck-Straße ziehen, und zwar in das ehemalige Bürogebäude der Firma Spörle“, erklärt Landrat Oliver Quilling. „Der Umzug von etwa 200 der 240 Beschäftigten der Pro Arbeit, die derzeit im Kreishaus sitzen, ist unumgänglich, weil die Zahl der Räume für die Beschäftigten der Kreisverwaltung selbst inzwischen nicht mehr ausreicht. Zusätzliche Aufgaben erfordern mehr Personal und der Stellenplan 2017/2018 weist insgesamt 88 neue Stellen aus.“ Das Kreishaus komme damit an seine Kapazitätsgrenze, so Quilling.
Lediglich das Fallmanagement der Pro Arbeit soll im Kreishaus in Dietzenbach verbleiben. „Die Fallmanager haben die meisten Kontakte zu den Kunden. Mit dem Verbleib der Abteilung wollen wir die Folgen des Umzugs für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie irgend möglich halten“, macht der Sozialdezernent des Kreises Offenbach, Carsten Müller, deutlich.
Zu dem Umzug nach Dreieich sieht auch Müller keine Alternative. „Wir haben am jetzigen Standort in Dietzenbach alle Möglichkeiten intensiv ausgelotet, weil wir durchaus um die gute Erreichbarkeit der Kreisstadt wissen“, so der Kreisbeigeordnete. „Es besteht derzeit allerdings keine Chance, ein geeignetes, bezugsfertiges Gebäude anzumieten.“
Der Standort Dreieich wird aller Voraussicht nach jedoch lediglich eine Zwischenlösung sein. „Es ist geplant, in fünf Jahren die Pro Arbeit und die Kreisverwaltung wieder am Standort Dietzenbach zusammenzuführen. In diesem Zusammenhang gibt es Überlegungen, einen Neubau in unmittelbarer Nähe des Kreishauses zu errichten“, so Müller abschließend.
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