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„Tag des Ehrenamtes“: Landrat zeichnet engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger aus!

von www.Familien-Blickpunkt.de am 08/12/2015 - 09:48 |

Themenfelder: Leben und Gesellschaft

„Tag des Ehrenamtes“: Landrat zeichnet engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger aus!

Kreis Offenbach - Am „Tag des Ehrenamtes“ zeichnet der Kreis Offenbach gemeinsam mit der Sparkasse Langen-Seligenstadt seit vielen Jahren Bürgerinnen und Bürger aus, die sich für andere einsetzen. Er stellt damit ganz gezielt eine Gruppe von Menschen in den Mittelpunkt, über die wir gar nicht genug sprechen, die wir gar nicht oft genug würdigen können: nämlich diejenigen unter uns, die einen Großteil ihrer Freizeit opfern, um für andere da zu sein, um zu helfen; und das ehrenamtlich, ohne etwas dafür zu verlangen.

Landrat Oliver Quilling, der Kreistagsvorsitzende Paul Scherer sowie Walter Metzger und Markus Hofbauer von der Sparkasse Langen-Seligenstadt nahmen vor diesem Hintergrund am Samstag im Kreistagssitzungssaal der Kreisverwaltung in Dietzenbach Ehrungen des „Deutschen Bürgerpreises“ vor oder überreichten die Ehrenmedaille zur „Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements“. Darüber hinaus wurde ein Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen.

„Weit über eine Millionen Menschen in Hessen und ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Offenbach engagieren sich ehrenamtlich für das Allgemeinwohl und für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Ohne sie wäre unser Leben ärmer, das gesellschaftliche Klima kälter. Wir alle müssten zudem auf Dinge verzichten, die für uns längst lieb und teuer geworden sind, etwa den Sport im Verein oder auf unsere Freiwilligen Feuerwehren“, betonte Landrat Oliver Quilling in seiner Laudatio. „Aber auch im sozialen Bereich wäre nichts mehr so wie es einmal war. Denn in vielen karitativen Einrichtungen unterstützen zahlreiche Ehrenamtliche die „hauptamtlichen“ Kräfte. Müssten Arbeiterwohlfahrt, Malteser Hilfswerk oder Caritas auf dieses Engagement verzichten, wäre beispielsweise das derzeitige System der Altenhilfe gar nicht länger aufrechtzuerhalten. Gleiches gilt für die aktuelle Flüchtlingskrise. Ohne das ehrenamtliche Engagement zahlloser Helferinnen und Helfer vor Ort wäre der Zustrom von Menschen, die bei uns Asyl suchen, kaum noch zu bewältigen“.

Ehrenamtliche seien zudem meist stille Helfer. Quilling: „Wo Ehrenamtliche sich engagieren, tun sie dies aus voller Überzeugung und unglaublich professionell. Sie reden nicht viel über ihr Engagement. Sie tun einfach das, was getan werden muss, was ihnen wichtig ist, womit sie sich identifizieren können. Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich bei allen ehrenamtlich tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern für die Arbeit, die sie Woche für Woche leisten, persönlich bedanken. Ohne diese Helden des Alltags wäre der Kreis Offenbach weniger menschlich, weniger lebenswert“.

Gleichzeitig wollte es Oliver Quilling am „Tag des Ehrenamtes“ nicht nur bei seinen Worten des Dankes belassen, sondern einige besonders engagierte Ehrenamtliche mit dem Deutschen Bürgerpreis, der Medaille für bürgerschaftliches Engagement sowie dem Landesehrenbrief auszeichnen.

Die einzelnen Ehrungen in Kurzform:

Auch 2015 haben der Kreis Offenbach und die Sparkasse Langen-Seligenstadt den Deutschen Bürgerpreis im Rahmen der Initiative „Für mich. Für uns. Für alle“ ausgeschrieben – diesmal mit dem Schwerpunktthema „Kultur leben – Horizonte erweitern!“. Im Mittelpunkt standen daher in diesem Jahr Personen, und Projekte, die mit ihrem kulturellen Engagement dazu beitragen, ein buntes Miteinander in unserer Gesellschaft zu verwirklichen.

Denn Kultur integriert und involviert, bringt unterschiedlichste Identitäten zusammen und gibt Impulse für gegenseitigen Austausch. „Besondere gesellschaftliche Anerkennung verdient, wer sich ehrenamtlich für die vielfältige Kulturlandschaft in unserem Kreis einsetzt“, machte Landrat Oliver Quilling klar. Vor diesem Hintergrund wurden in diesem Jahr folgende Initiativen und Projekte ausgezeichnet:

In der Kategorie U 21, in der Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 21 Jahren ausgezeichnet werden, gibt es diesmal nur einen Preisträger. Die Jury hat sich entschieden, den mit 500 Euro dotierten Preis an die Initiative „Junge Vielfalt findet Stadt (JuViSta)“ aus Dietzenbach zu vergeben. Gemeinsame Träger des Projekts sind das „Deutsch-Türkische Forum Stadt und Kreis Offenbach e.V.“ sowie der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Offenbach Land. Im Projekt „JuViSta“ durchlaufen Jugendliche mit Migrationshintergrund ein einjähriges Seminarprogramm mit Praktika in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen, um die örtlichen Strukturen und Möglichkeiten ehrenamtlicher Arbeit kennenzulernen. Darüber hinaus wurden eigene Projekte entwickelt. So ist derzeit etwa ein großes alevitisches Kulturfest in Vorbereitung. Auf dem Fest soll Bürgerinnen und Bürgern auf spannende und zugleich unterhaltsame Art und Weise - etwa durch Musik oder Vorträge - die alevitische Kultur näher gebracht werden.

In der Kategorie Alltagshelden gibt es dieses Jahr drei Preisträger. Den zweiten Platz teilen sich dabei die ehrenamtlichen Unterstützer der Gemeindebücherei Egelsbach und die Rodgauer Kulturinitiative „Maximal“. Beide erhalten jeweils 300 Euro.

Bei der Bücherei liegt die Begründung auf der Hand: Ohne die ehrenamtlichen Unterstützer gäbe es die Gemeindebücherei Egelsbach gar nicht mehr. Ein Team aus 30 ehrenamtlich engagierten Egelsbacher Bürgerinnen und Bürger übernahm Anfang des vergangenen Jahres unter der Trägerschaft der evangelischen Kirche die Leitung der Bücherei in der Alten Schule. Nur so gelang es, die kurz zuvor geschlossene Gemeindebücherei im März 2014 wiederzueröffnen. In wechselnden Schichten organisieren seitdem drei bis vier Freiwillige während der Öffnungszeiten die Ausleihe. Gleichzeitig versorgt ein zweites Team im neu geschaffenen Café-Bereich die Leseratten mit Kaffee und Kuchen.

Seit der Wiedereröffnung konnte der Medienbestand um sage und schreibe 1.300 Titel aufgestockt werden. Das Geheimnis des Erfolges: Von der Partnerbücherei Keil in Egelsbach wird das Freiwilligen-Team mit Krimis, Sachbüchern und Romanen beliefert, für die eigene Bücherpaten gesucht werden. Jedes der gespendeten Bücher bekommt einen Stempel, aus dem hervorgeht, wer die Patenschaft übernommen hat. Zudem darf der Spender das Buch zuerst ausleihen und lesen. Darüber hinaus wurde ein eigenes Kulturangebot auf die Beine gestellt. In regelmäßigen Abständen finden seit der Übernahme durch das Freiwilligen-Team in der Gemeindebücherei Lesungen, Vorträge oder Veranstaltungen für Kinder statt.

Ebenfalls 300 Euro gehen an die Kulturinitiative Maximal in Rodgau. Der Verein existiert seit 1994. Nach einer Durststrecke mit wechselnden Veranstaltungsorten hat der Verein seit August 2012 wieder ein festes Domizil und zwar in Jügesheim in der Eisenbahnstraße. Dort stellt die Initiative seither im Wochenrhythmus ein attraktives und hochklassiges Kultur-Programm auf die Beine. Die Gäste schätzen die einzigartig familiäre Atmosphäre und das hohe Niveau des kulturellen Angebots. Von Jazz über Folk, Rock und auch Klassik bis hin zu Theater, Comedy und seit diesem Sommer auch Rätsel-Runden ist für jeden Geschmack etwas dabei. Den eigentlichen Schwerpunkt des Programms bilden allerdings Live-Konzerte mit regional und international bekannten Musikern und Bands. Alle Aufgaben, vom Vorstand über Kassenwart bis hin zur Tontechnik oder der Beleuchtung, werden von ehrenamtlich engagierten Vereinsmitgliedern übernommen. Das gilt auch für den Thekendienst und die Bewirtung.

Der Hauptpreis der Kategorie „Alltagshelden“ in Höhe von 500 Euro geht in diesem Jahr an Herrn Stephan Sprey, den Initiator und Gründer des Projekts „Seligenstädter Kaufmannszüge“. Die Initiative erinnert alle vier Jahre an die Geleitszüge der Kaufleute, die seit dem Mittelalter bis um das Jahr 1803 von Nürnberg und Augsburg aus in einem Tross zur Frankfurter Messe zogen, um dort ihre Waren anzubieten. Seligenstadt am Main war die letzte Raststätte vor den Toren Frankfurts. Die Ankunft der Kaufmannszüge ist auch heute wieder ein buntes Spektakel. Für das Nachstellen der Reise nehmen die bis zu 200 Freiwilligen allerdings beträchtliche Strapazen auf sich. Das Festlegen und genaue Planen der jeweiligen Route sowie das Aufstellen des Kaufmannszugs sind zudem eine logistische Meisterleistung und werden von Herrn Stephan Sprey und seinem Team im Vier-Jahres-Rhythmus mit viel Herzblut und Detailwissen organisiert. Sie ziehen damit nicht nur tausende Seligenstädter und Schaulustige aus Nah und Fern in ihren Bann, sondern machen ein Stück Lokalgeschichte hautnah erlebbar.

Besondere Verdienste im Bereich des ehrenamtlichen Engagements werden vom Kreis Offenbach zudem durch Verleihung einer extra dafür gestalteten Medaille gewürdigt. Als „Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement“ möchte der Kreisausschuss damit auch in diesem Jahr wieder Personen auszeichnen, die zwar nicht in allervorderster Front stehen, allerdings bereits lange Jahre ehrenamtlich tätig sind und deren Engagement somit Vorbild für andere sein kann.

Für den Bereich Soziales etwa ehrt der Kreisausschuss Frau Irmgard Jütten. Frau Irmgard Jütten engagiert sich seit 1987 im Vorstand des Ortsvereins Rödermark e.V. der Arbeiterwohlfahrt und ist eine tragende Stütze der Arbeit des Ortsvereins. Frau Irmgard Jütten ist dabei stets offen für neue Projekte und bereit Verantwortung zu übernehmen. Sie „lebt damit vor, wie soziales Engagement in der Praxis aussehen kann. So war Frau Irmgard Jütten unter anderem Initiatorin und Leiterin der Hausaufgabenhilfe des AWO Ortsvereins oder gründete die AWO-Gruppe „Leuchtturm“ für Demenzkranke“. Die Gruppe organisiert die Betreuung altersverwirrter Menschen. Frau Irmgard Jütten schulte in diesem Zusammenhang lange Zeit die freiwilligen Helferinnen und Helfer in der Betreuung von Demenzkranken und stand als Ansprechpartnerin für Angehörige zur Verfügung. Durch ihr langjähriges soziales Engagement ist sie ein Vorbild für uns alle.

Im Bereich Katastrophenschutz hat sich der Kreisausschuss für Herrn Jens Friedrich entschieden. Herr Jens Friedrich ist seit 1989 beim DRK Ortsverband Egelsbach aktiv. Seit 2014 ist er stellvertretender Bereitschaftsleiter. Dies beinhaltet in erster Linie die Gewinnung neuer Mitglieder sowie deren Ausbildung, aber auch die Kontrolle der Technik und der medizinischen Ausrüstung, Neuanschaffungen sowie die Einsatzplanung im Notfall. Herr Jens Friedrich hilft seit über 25 Jahren Menschen in Not und hat sich die Medaille „Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements“ redlich verdient.

Der Kreisausschuss würdigt darüber hinaus im Bereich Sport das bürgerschaftliche Engagement von Herrn Wilfried Nowotnik. Im Mai 1967 rief er - gerade einmal 23 Jahre alt - zusammen mit zwölf weiteren Vereinsmitgliedern unter dem Motto: „mach mit – bleib fit“ die Sportabzeichen-Gruppe der Turngemeinde Obertshausen ins Leben. Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr, während Wilfried Nowotnik eine Sportleiter-Ausbildung absolvierte sowie die Prüfberechtigung für das Sportabzeichen erworben hatte, wollte er sein Wissen weitergeben und andere Menschen dazu animieren, fit zu bleiben, etwas für ihre Gesundheit zu tun und für das Sportabzeichen zu trainieren. Dies war zum damaligen Zeitpunkt ein Novum. Nirgendwo sonst in Hessen konnte man Ende der 60er Jahre gezielt für das Sportabzeichen trainieren und gleichzeitig die erforderlichen Leistungen für das Abzeichen erfüllen. Seinem Heimatverein ist Herr Wilfried Nowotnik seitdem treu geblieben. So organisiert er auch heute noch mit einigen Helfern den Sportabzeichen-Tag für alle Obertshausener Bürgerinnen und Bürger oder unterstützt Schulen bei den Bundesjugendspielen. Darüber hinaus bietet er nach wie vor einmal wöchentlich sein Training für die Sportabzeichenanwärter an. Sein unermüdlicher Einsatz motiviert Jahr für Jahr Kinder, Jugendliche und Erwachsene sportlich aktiv zu sein. Dieser unermüdliche Einsatz für den Sport wird nun mit der Medaille zur „Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements“ geehrt.

Ein weiterer gesellschaftlicher Bereich in dem bürgerschaftliches Engagement eine große Rolle spielt sind Musik und Gesang. Vor diesem Hintergrund wird heute Herr Eric Venuleth geehrt. Herr Eric Venuleth ist seit 1992 Sänger der Harmonie Froschhausen. Unter dem einstigen Chorleiter der Harmonie, Diplom-Kapellmeister Bernhard Seelbach, absolvierte er zudem mit großem Erfolg den Vizechorleiter-Lehrgang und übernahm kurz darauf dieses Amt bei der Harmonie. Herr Eric Venuleth hält in dieser Eigenschaft Chorproben ab, wenn der eigentliche Chorleiter nicht anwesend sein kann. Ist dieser verhindert leitet Eric Venuleth zudem den Männerchor der Harmonie Froschhausen bei Konzerten. Die Arbeit des Vizechorleiters in einem Gesangverein ist eine außerordentlich wichtige, da der eigentliche Chorleiter unter der Woche oftmals den Verein repräsentieren muss oder Konzerte organisiert und die Proben seinem Stellvertreter überlassen muss. Ohne einen Vizechorleiter und dessen ehrenamtliches Engagement wäre ein Gesang-Verein also oftmals gar nicht in der Lage auf einer Veranstaltung zu singen, zahlreiche Proben müssten schlicht ausfallen. Herr Eric Venuleth steckt unzählige Stunden seiner Freizeit in seine Aufgabe als Vizechorleiter und engagiert sich für seine Leidenschaft: die Musik. Dafür wird er nun völlig zu Recht mit einer Medaille für bürgerschaftliches Engagement geehrt.

Im Bereich Migration ehrt der Kreisausschuss dieses Jahr Frau Güzide Cetinkaya. Güzide Cetinkaya stammt aus der Türkei. 1978 kam sie nach Deutschland und engagiert sich seitdem in den unterschiedlichsten Zusammenhängen für ein friedliches Miteinander der Kulturen. So ist sie seit 2001 Mitglied des Vereins „Rodgau und Umgebung alevitisches Kulturzentrum e.V.“ Innerhalb des Vereins ist sie stets zur Stelle, wenn sie gebraucht wird. Sie hilft, setzt sich ein und engagiert sich; so etwa für die Frauen des Vereins, für den interreligiösen Dialog oder für gegenseitige Toleranz. Gleich zu Beginn unterstützte Frau Güzide Cetinkaya beispielsweise das Projekt „Vereine aktiv für Integration“. Sie ist innerhalb der Alevitischen Gemeinde darüber hinaus Ansprechpartnerin des Integrationsbüros des Kreises Offenbach; etwa wenn es um Fragen des „Integrationsforums für Vereine und Verbände“ geht. Durch ihre sympathische Art und ihr positives Auftreten gelingt es ihr immer wieder, die Herzen ihrer Gesprächspartner und ihrer Mitstreiter zu gewinnen. Innerhalb ihres Vereins und bei allen Menschen, die sie kennen ist sie beliebt und man schätzt sowohl ihre Zuverlässigkeit als auch ihr persönliches Engagement.

Auch ein Ehrenbrief des Landes Hessen geht heute an einen Mitbürger mit Migrationshintergrund und zwar an Herrn Necati Hancer aus Dietzenbach. Herr Necati Hancer kam in den siebziger Jahren aus der Türkei in die Bundesrepublik. Seitdem Necati Hancer in Deutschland lebt, setzt er sich für die Förderung des interreligiösen und interkulturellen Dialoges ein. Seit 1990 ist er zudem Vorsitzender der türkisch-islamischen Gemeinde in Dietzenbach. Die Gemeinde lädt unter anderem am Ende des Fastenmonats Ramadan zum gemeinsamen Fastenbrechen ein, beteiligt sich an der alljährlichen Frühjahrsputzaktion der Stadt sowie an zahlreichen Festen.

Seit 2010 ist die türkisch-islamischen Gemeinde darüber hinaus Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach, die mit ihrer Arbeit dazu beitragen will, dass Religion als eine Quelle des friedlichen Zusammenlebens verstanden wird und damit zu einer Brücke der Verständigung werden kann. Unter der Leitung Necati Hancers warnt die Gemeinde zudem seit Jahren davor, sich religiösen Fanatikern anzuschließen und versucht Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren. Mitglieder der Gemeinde protestierten zudem friedlich gegen Auftritte des islamistischen Predigers Pierre Vogel in Dietzenbach.

Durch seine offene Haltung gegenüber anderen Glaubensgemeinschaften ist Herr Necati Hancer ein wichtiger Kooperations- und Ansprechpartner für Fragen des interreligiösen Dialogs in Dietzenbach. So ist der Moscheeverein eines der Gründungsmitglieder der Initiative „Eine Stunde für den Frieden – Interreligiöser Dialog in Stadt und Kreis Offenbach“, die sich nach den Anschlägen in den USA im September 2001 gegründet hat. Zu den vorrangigen Zielen der Initiative gehörte es, Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Prägung miteinander ins Gespräch zu bringen, damit sie sich besser kennenlernen und Vorurteile keine Chance haben.

Mit seiner zuverlässigen und vertrauensvollen Art ist Herr Necati Hancer ein wichtiger Garant für das Miteinander der Kulturen in Dietzenbach. Als Vorsitzendem fällt Herrn Necati Hancer auch die Aufgabe zu, seine Gemeinde zu repräsentieren und in der Öffentlichkeit zu vertreten. Er tut dies ruhig und sachlich und steht für Offenheit, Toleranz sowie ein friedliches Zusammenleben. Necati Hancer gilt als hilfsbereit sowie als Mensch, auf dessen Wort man sich stets verlassen kann. Er ist daher würdig mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet zu werden.

www.familien-blickpunkt.de



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